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Conference League: Ex-Leipziger Nkunku schießt Chelsea zum Sieg in Heidenheim


Conference League
Ex-Bundesliga-Star stoppt couragierte Heidenheimer

Von sid, Kgl

Aktualisiert am 28.11.2024Lesedauer: 2 Min.
Paul Wanner ärgert sich: Gegen Chelsea setzte es für Heidenheim eine knappe Niederlage.Vergrößern des Bildes
Paul Wanner: Gegen Chelsea setzte es für seine Heidenheimer eine knappe Niederlage. (Quelle: BEAUTIFUL SPORTS/Wunderl/imago-images-bilder)

Im Duell zweier Welten wehrte sich Heidenheim tapfer gegen die Milliardentruppe des FC Chelsea. Am Ende setzte es aber eine knappe Niederlage.

Der 1. FC Heidenheim muss trotz tapferen Kampfes die erste Niederlage der Conference-League-Saison hinnehmen. Gegen den zweifachen Champions-League-Sieger FC Chelsea setzte es nach einem hochklassigen Spiel am Ende eine knappe 0:2 (0:0)-Pleite.

Dabei hielten die Außenseiter von der Brenz über die gesamte Länge der Partie mit dem Weltklub aus London mit und erspielten sich auch zahlreiche Torchancen. Unter anderem auch aufgrund eines glänzend aufgelegten Filip Jörgensen im Chelsea-Tor konnten sie jedoch keine davon nutzen. Die Londoner machten es besser: In der 51. Minute war es der Ex-Leipziger Christopher Nkunku, der das 1:0 für die Gäste erzielte.

Pl.MannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.Form
1
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Chelsea
440018:3+1512
2
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Legia
440011:0+1112
3
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Jagiellonia
431010:4+610
4
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Rapid Wien
43107:2+510
5
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Guimaraes
43108:4+410
9
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Heidenheim
43015:3+29
10
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Shamrock
42208:4+48
11
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Cercle Brugge
42119:5+47
12
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Djurgården
42116:5+17
13
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APOEL
42114:3+17

Heidenheim steckte zwar nicht auf und Maximilian Breunig bejubelte in der 79. Minute sogar den vermeintlichen Ausgleich, doch der Treffer wurde aufgrund einer Abseitsposition nicht gegeben. In der 86. Minute brachte Mykhailo Mudryk dann die Entscheidung. Der erneute Anschluss blieb Breunig aufgrund einer weiteren Abseitsposition ebenfalls noch verwehrt (88.).

Chelsea grüßt durch den Sieg mit nun zwölf Punkten weiter von der Tabellenspitze der Conference League. Auch die Heidenheimer sind mit neun Punkten und Rang sechs weiter auf Achtelfinalkurs.

So lief das Spiel:

Heidenheim-Coach Frank Schmidt sprach im Vorfeld von "einem Traum". Das werde "für ewig etwas Besonderes bleiben". Der Unterschied, ergänzte er mit viel Respekt, "könnte größer nicht sein". Hier die renommierten und weltweit geachteten Blues mit 32 großen Titeln inklusive Königsklasse und Klub-WM sowie einem Gesamtmarktwert des Luxus-Kaders von 963,2 Millionen Euro. Dort der 1. FCH mit einer Zweit- und Drittligameisterschaft als größten Erfolgen und einem Marktwert von bescheidenen 63,3 Millionen.

Gegen so ein Team könne "nur dann etwas gehen, wenn wir absolut überperformen", so Schmidt. Allerdings bot sein Kollege Enzo Maresca die zweite Garde auf. Weltmeister Enzo Fernández und Europameister Marc Cucurella fehlten ganz im Kader, im Vergleich zum jüngsten 2:1 bei Leicester City wechselte der Chelsea-Coach seine Startelf auf zehn Positionen. Doch auch Schmidt rotierte nach dem 2:5 in Leverkusen auf fünf Positionen.

Heidenheim startete mutig und hatte durch Mikkel Kaufmann bereits nach 90 Sekunden die große Chance zur Führung. In der Folge übernahmen die Engländer mehr und mehr die Initiative, Marc Guiu, Nkunku oder Kieran Dewsbury-Hall scheiterten jedoch am starken Kevin Müller. Zudem vergab Nkunku leichtfertig (28.).

Heidenheim blieb dennoch gefährlich, weil die Chelsea-Defensive immer wieder große Räume bot. Paul Wanner hatte die beste Gelegenheit, Filip Jörgensen parierte glänzend.

Nach dem Wechsel drückte der Gast von der Insel aufs Tempo. Nkunku belohnte schnell die Bemühungen. Heidenheim hielt in einem nun offenen Spiel aber weiter dagegen und hatte beste Chancen zum Ausgleich. Jörgensen rettete jedoch in höchster Not gegen Wanner und Niklas Dorsch. Auf der anderen Seite beendete Mudryk alle Hoffnungen auf die Sensation.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID
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