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Europa League: Sturmlauf von Schalke 04 wird nicht belohnt


Deutsches Duell in Europa League
Schalker Sturmlauf wird nicht belohnt

Von t-online, dpa, sid
Aktualisiert am 10.03.2017Lesedauer: 2 Min.
Schalkes Guido Burgstaller (re.) und Timothee Kolodziejczak im Kampf um den Ball.Vergrößern des BildesSchalkes Guido Burgstaller (re.) und Timothee Kolodziejczak im Kampf um den Ball. (Quelle: Reuters-bilder)
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Dem kriselnden FC Schalke 04 droht im deutschen Europa League-Duell mit Borussia Mönchengladbach das frühe Aus und im schlimmsten Fall nach acht Jahren wieder eine Saison ganz ohne internationalen Fußball.

Der in der Bundesliga weit abgeschlagene Revierklub kam auf europäischer Ebene im Achelfinal-Hinspiel gegen die Gladbacher nicht über ein mäßiges 1:1 (1:1) hinaus und verpasste es vor eigenem Publikum, sich eine bessere Ausgangsposition für das Rückspiel in einer Woche im Borussia-Park zu verschaffen.

Hofmann bringt Gladbach in Führung

Guido Burgstaller (25. Minute) rettete den im DFB-Pokal bereits ausgeschiedenen Schalkern immerhin ein Remis, nachdem Jonas Hofmann (15.) die Borussen-Führung erzielt hatte.

Im zweiten Pflichtspiel beider Klubs binnen fünf Tagen achteten die Schalker penibel drauf, bloß nicht ähnliche Fehler zu machen wie noch beim 2:4 am vergangenen Samstag. Bei der deftigen Niederlage in der Bundesliga hatten sich die Gelsenkirchener gleich mehrfach auskontern lassen - umso größeren Wert legten sie diesmal auf eine stabilere Verteidigung. Mal abgesehen vom frühen Gegentreffer klappte das vor 52.412 Zuschauern auch ganz gut.

Schalke mit Viererkette

Den Gladbachern fehlten dadurch über weite Strecken die Räume, um über ihre schnellen Offensivkräfte nennenswerte Gefahr vor dem Schalker Tor zu erzeugen. Stattdessen hatten sogar die Knappen viele gute Möglichkeiten, scheiterten in der Schlussphase aber mehrmals.

Mit einer defensiven Aufstellung - und erstmals seit dem fünften Bundesligaspieltag sogar wieder mit einer Viererkette - stärkte Schalke-Trainer Markus Weinzierl seine Abwehr. Auszahlen sollte sich das zunächst nicht. Nach einer Viertelstunde verwertete Hofmann die erste Gladbacher Chance gleich zur Führung. Profitiert hatte der frühere Dortmunder davon, dass sich auf Gelsenkirchener Seite niemand für die Hereingabe von Lars Stindl zuständig fühlte. Für Hofmann war es das erste Pflichtspieltor im Gladbacher Trikot überhaupt.

Goretzka kann überzeugen

Doch anders als vor wenigen Tagen fielen die Schalker diesmal nicht auseinander. Im Gegenteil: Sie übernahmen nach und nach die Spielkontrolle - und konnten auch schnell über den Ausgleich jubeln. Nach einem Ballverlust von Gladbachs Raffael im Mittelfeld landete der Ball bei Leon Goretzka.

Der 22-Jährige, der sich in Weinzierls Team überraschend als zweite Sturmspitze versuchte und dabei einen guten Eindruck hinterließ, steckte durch zu Burgstaller. Und der Österreicher sorgte mit einem zielgenauen 16-Meter-Flachschuss aus halbrechter Position wieder für gute Stimmung in der Arena.

Kehrer im Glück

Johannes Geis (28.) mit einem Freistoß und Goretzka (39.) mit einer Direktabnahme hätten das Spiel sogar drehen können für die in der Europa League daheim bis dato unbesiegten Gastgeber, verpassten aber ebenso wie Stindl auf der Gegenseite (37.).

Nach der Pause hätte Schalkes Youngster Thilo Kehrer seinem Team mit einem Aussetzer fast neue Probleme beschert. Der Verteidiger verlor den Ball am eigenen Strafraum leichtfertig, doch Matija Nastasic klärte im letzten Moment noch gegen Gladbachs Fabian Johnson.

Schlussoffensive bringt keinen Erfolg

In der letzten Viertelstunde drückte Schalke erstmals richtig: Der eingewechselte Eric Maxim Choupo-Moting (74.) traf den Pfosten, Burgstaller zwei Minuten später mit einem abgefälschten Schuss die Latte, ehe Choupo-Moting an Borussen-Keeper Yann Sommer (87.) scheiterte. Für einen zweiten Treffer reichte es aller Anstrengungen zum Trotz an diesem Abend nicht mehr.

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