Kuriose Szene im Pokal Trainer wechselt sich selbst ein – und kassiert Rot
News folgenIm Viertelfinale des Niederrheinpokals hat sich Rot-Weiss Essen gegen Uerdingen durchgesetzt. KFC-Trainer Levan Kenia überraschte dabei mit seinem Auftritt.
Der frühere Schalke-Spieler Levan Kenia fungiert beim KFC Uerdingen eigentlich nur noch als Trainer an der Seitenlinie. Beim Viertelfinale des Niederrheinpokals gegen Drittligist Rot-Weiss Essen wechselte er sich aber beim Stand von 1:2 in der 78. Minute selbst ein – vergeblich.
Kenia wollte seinem Team helfen, das Spiel zu drehen und doch noch das Halbfinale des Pokals zu erreichen. Nur elf Minuten nach seiner Einwechslung sah der Spielertrainer allerdings die Gelb-Rote Karte, weil er den Schiedsrichter der Partie kritisiert hatte.
Uedringen kassierte ein weiteres Gegentor und verlor das Viertelfinale in der mit 8.205 fast ausverkauften Grotenburg-Kampfbahn am Ende mit 1:3. Für Kenia und Uerdingen geht es nun in der Oberliga Niederrhein weiter, in der die Mannschaft aktuell auf dem dritten Tabellenplatz steht.
Kenia wechselte 2008 von Lokomotive Tiflis zum FC Schalke und wurde zunächst in der Jugend eingesetzt. Zwar schaffte der Mittelfeldakteur bis zu seinem Wechsel 2012 zum ukrainischen Klub Karpaty Lwiw den Sprung in die Schalker Profimannschaft, kam aber auf lediglich elf Bundesliga-Einsätze. Ende 2021 kam er zum KFC Uerdingen, fungierte als Spieler und Co-Trainer. Mittlerweile wurde Kenia zum Cheftrainer befördert.
