t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeSportFußball

Corona-Krise - DFB-Chefmediziner Meyer: Fußball hat keine Sonderrolle


Corona-Krise
DFB-Chefmediziner Meyer: Fußball hat keine Sonderrolle

Von dpa
08.05.2020Lesedauer: 2 Min.
Leiter der DFL-Taskforce in der Corona-Krise: Tim Meyer.Vergrößern des BildesLeiter der DFL-Taskforce in der Corona-Krise: Tim Meyer. (Quelle: Christian Charisius/dpa./dpa)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Berlin (dpa) - DFB-Chefmediziner Tim Meyer hält die Diskussion über eine Vorzugsbehandlung des Fußballs in der Corona-Krise für unsinnig.

"Also eine Sonderrolle im Sinne von Sonderregel - das kann ich konkret bestreiten. Denn es ist überhaupt nicht so, dass zum Beispiel gegenüber den Gesundheitsämtern Regeln gelten, die gegenüber anderen nicht gelten. Das ist einfach nicht der Fall", sagte der 52-Jährige am Freitag bei MagentaSport.

Der langjährige Arzt der deutschen Nationalmannschaft hat als Leiter der von der Deutschen Fußball Liga eingesetzten achtköpfigen Task Force ein Hygienekonzept erstellt, aufgrund dessen die 1. und 2. Liga am 16. Mai ihren Spielbetrieb wieder aufnehmen können. Nicht nur von Spitzensportlern anderer Sportarten gab es dafür teils massive Kritik.

Meyer ist zuversichtlich, dass die Saison bis Ende Juni beendet werden kann. "Ach, ich bin schon guter Hoffnung. Das Konzept stellt die Voraussetzungen, dass es klappen kann", sagte er, mahnte aber zugleich: "Aber wenn die Protagonisten nicht mitspielen, wird es sehr, sehr schwierig." Letztlich gehe es auch um die Arbeitsplätze einer ganzen Branche.

Für den Deutschen Fußball-Bund, der für die 3. Liga zuständig ist, und die Deutsche Fußball Liga gebe es keine Unterschiede, grundsätzlich sei das Konzept für den gesamten Berufsfußball entwickelt worden. Unterschiede seien aber etwa durch die Beschaffenheit der Stadien mit weniger Platz gegeben. Sie hätten den Nachteil, "dass einige Maßnahmen, die wir zu Abständen zwischen einzelnen Gruppen getroffen haben, weniger leicht einzuhalten sind als in größeren Stadien." Das müsse aber nicht zwangsläufig dazu führen, "dass man es gar nicht durchführen kann. Es führt aber unter Umständen dazu, dass Dinge länger dauern", sagte Meyer.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website