Großbrand in Werther Kartoffelfabrik in Flammen – Feuerwehr verhindert Katastrophe

Bei einem Kartoffelbetrieb brennt eine Halle. Als die Feuerwehr eintrifft, steht schon alles in Flammen. Nur mit Mühe können die Einsatzkräfte ein Desaster verhindern.
In Werther bei Gütersloh hat es einen Großbrand in einem Kartoffelbetrieb gegeben. Eine Halle stand lichterloh in Flammen, dichter Rauch war kilometerweit zu sehen. Die Warnapp Nina warnte vor möglichen Rauchgasen.
Der Brand war am Samstagmorgen in einer Halle für Kartonagen ausgebrochen. Das Gebäude gehört zur Firma Pahmeyer. Die Flammen breiteten sich schnell aus – und griffen auch auf ein benachbartes Wohnhaus über. Es wurde bei dem Feuer beschädigt. Ein Mensch wurde laut Polizei leicht verletzt, vermutlich durch Rauchgase.
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Hauptbrand unter Kontrolle
Besonders angespannt war die Lage an einer Biogasanlage auf dem Gelände. Die Feuerwehr setzte alles daran, ein Übergreifen der Flammen zu verhindern – mit Erfolg: Durch massive Kühlung mit Wasser konnten die Einsatzkräfte Schlimmeres verhindern. "Es war ein Riesenglück, dass da nicht mehr passiert ist", sagte ein Sprecher der Polizei.
Rund 400 Quadratmeter groß ist die betroffene Produktionshalle. Feuerwehren aus mehreren Kreisen – darunter Gütersloh, Herford und Bielefeld – waren im Großeinsatz. Der Hauptbrand war am frühen Nachmittag unter Kontrolle. Die Löscharbeiten sollen aber noch bis zum späten Nachmittag andauern. Erst danach kann die Kriminalpolizei mit der Suche nach der Brandursache beginnen.
Das Unternehmen Pahmeyer ist ein traditionsreicher Familienbetrieb mit rund 200 Mitarbeitenden und stellt Kartoffelprodukte her – unter anderem Röstis, Auflauf und Reibekuchen.
- Material der Nachrichtenagnetur dpa
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