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Kopfverletzungen bei der EM – Kritik an der Uefa: "Moralischer Bankrott"


Mehrere Fälle
Kopfverletzungen bei der EM: Kritik an der Uefa

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 02.07.2021Lesedauer: 1 Min.
Pierre-Emile Höjbjerg mit einem Verband um den Kopf: Der Däne war nicht der einzige Spieler, der nach einer Kopfverletzung bei der EM weiterspielte.Vergrößern des BildesPierre-Emile Höjbjerg mit einem Verband um den Kopf: Der Däne war nicht der einzige Spieler, der nach einer Kopfverletzung bei der EM weiterspielte. (Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder)
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Auch bei der EM rasseln immer wieder die Schädel aneinander. Auswechslungen folgen danach aber nur selten. Daran gibt es Kritik. Sogar von einem "moralischen Bankrott" ist die Rede.

Die Fußballspieler-Gewerkschaft Fifpro hat die Uefa für ihren Umgang mit der Gesundheit der Spieler vor allem bei Kopfverletzungen kritisiert. "Der Fußball hätte schon vor fünf Jahren dringend Maßnahmen ergreifen müssen, stattdessen geht es widersprüchlich weiter. Wenn die Schwächen bekannt sind, die Regeln geändert werden, aber der ausschlaggebende Punkt nicht die Frage nach der Gesundheit der Spieler ist, kommt das einem moralischen Bankrott gleich", sagte Fifpro-Generalsekretär Jonas Baer-Hoffmann der "Frankfurter Allgemeine Zeitung".

Der Heidelberger bezog sich dabei auf den Umgang mit dem Kollaps des Dänen Christian Eriksen bei der EM, die pausenlose Spielbelastung und den Umgang mit möglichen Kopfverletzungen. Er bemängelte den Unwillen des Fußballs, sich angemessen mit dem Problem auseinanderzusetzen.

Bessere Lösungen in anderen Sportarten

Baer-Hoffmann bezog sich dabei auf die Praxis bei der EM, dass nach Zusammenstößen offenkundig angeschlagene Spieler wie der Franzose Benjamin Pavard, der Österreicher Christoph Baumgartner und der Portugiese Danilo Pereira weiterspielten.

Die Fifpro bemängelte, dass die internationalen Regeln keine vorübergehenden Spielerwechsel zu eingehenderen Untersuchungen erlaubt. "In nahezu allen anderen Sportarten gibt es bessere Lösungen als im Fußball", sagte Baer-Hoffmann.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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