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Katar-WM: Australische Nationalmannschaft bezieht Stellung zu Menschenrechtslage


Australiens Nationalspieler protestieren gegen Katar

Von sid, t-online
27.10.2022Lesedauer: 2 Min.
imago images 1015012507Vergrößern des BildesAustraliens Fußball-Nationalmannschaft bei einem Länderspiel im September 2022: Die "Socceroos" haben nun kollektiv Stellung zum WM-Ausrichterland Katar bezogen. (Quelle: IMAGO/DARREN ENGLAND)
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Bald beginnt die Fußball-WM in Katar. In einer Videobotschaft hat Australiens Nationalmannschaft nun Stellung zur Menschenrechtslage im Wüstenstaat bezogen.

Die australische Nationalmannschaft hat etwas mehr als drei Wochen vor dem Start der Fußball-WM die Menschenrechtsverletzungen in Katar verurteilt. Die Ausbeutung von Wanderarbeitern während des Stadionbaus "kann nicht ignoriert werden", hieß es in einem Statement des australischen Fußballverbandes, das von einem kurzen Video mit 16 Spielern der Socceroos begleitet wird, darunter auch der Mittelfeldprofi des Hamburger Zweitligisten FC St. Pauli, Jackson Irvine.

Football Australia forderte Katar zudem dazu auf, die gleichgeschlechtliche Ehe zu legalisieren. Australien ist die erste teilnehmende Mannschaft, die das Gastgeberland in dieser Form kritisiert.

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"Wir erkennen die erheblichen Fortschritte und Gesetzesreformen an, die in den letzten Jahren in Katar stattgefunden haben, um die Rechte der Arbeitnehmer anzuerkennen und zu schützen, und wir ermutigen alle Beteiligten, diesen Weg der Reform fortzusetzen", heißt es in der Erklärung.

Die Vergabe der WM nach Katar wird seit Jahren kritisiert. Zunächst ging es um die Schmiergelder, die bei dem Votum im Jahr 2010 geflossen sein sollen. Danach ging es um den Umweltaspekt, da die Endrunde aufgrund des Klimas in den Winter verlegt werden musste. In den vergangenen Jahren standen die Menschenrechtslage, die Situation der Gastarbeiter und die Bedingungen für LGBT-Personen im Mittelpunkt.

Der Emir von Katar hatte die anhaltende Kritik am Gastgeber des bevorstehenden Turniers (20. November bis 18. Dezember) als "beispiellose Kampagne" inklusive "Erfundenem und Doppelmoral" gegeißelt. Bei einer Fernsehansprache beklagte Scheich Tamim bin Hamad Al-Thani, dass noch kein Endrunden-Ausrichter derart heftig angegangen worden sei.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID
  • Twitter-Account @thepfa
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