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WM in Katar: Schiedsrichterin Stéphanie Frappart pfeift sich in die Geschichte


Schiedsrichterin beim Deutschland-Aus
Beeindruckende Ruhe

Von t-online, KS

02.12.2022Lesedauer: 2 Min.
Stéphanie Frappart: Sie hat ihre erste WM-Partie gepfiffen.Vergrößern des BildesStéphanie Frappart: Sie hat ihre erste WM-Partie gepfiffen. (Quelle: IMAGO/MB Media)
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Sie hat Geschichte geschrieben. Stéphanie Frappart pfiff als erste Frau ein Männer-WM-Spiel – und sie machte es hervorragend.

Um 22 Uhr (Ortszeit) pfiff Stéphanie Frappart Geschichte. Als erste Schiedsrichterin in der Historie des Männer-Fußballs hat die 38-Jährige in Katar ein WM-Spiel geleitet. Routiniert liefen sich Frappart und ihre Assistentinnen, Neuza Back aus Brasilien sowie Karen Diaz Medina aus Mexiko, vor dem Spielbeginn im al-Bait-Stadion warm.

Im Spielertunnel drehte sie sich noch einmal zu DFB-Kapitän Manuel Neuer und Costa Ricas Anführer Keylor Navas um. Dann ging es lächelnd auf den Rasen. Die erste Halbzeit verlief einwandfrei. Die 38-Jährige hat sich unauffällig in das Spiel gepfiffen, war in ihren Entscheidungen konsequent und hinterließ einen fokussierten und routinierten Eindruck. Auch in der zweiten Hälfte beeindruckte Frappart mit ihrer Ruhe.

Denn die war dringend nötig. Die Französin bekam bei der enorm spannenden Gruppenentscheidung viel zu tun, musste diskutieren, ermahnen. Es gibt deutlich leichtere Premieren auf einer der größten aller Fußball-Bühnen.

Frappart erreicht "weltweite Aufmerksamkeit"

"Was für ein Meilenstein in der Geschichte für Schiedsrichterinnen", hatte die frühere Bundesliga-Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus-Webb noch wenige Stunden vor dem Spiel der Deutschen Presse-Agentur gesagt. Sie sprach von "weltweiter Aufmerksamkeit für diese Ansetzung".

In der französischen Ligue 1 kommt Frappart seit 2019 zum Einsatz, im Dezember 2020 leitete sie als erste Frau ein Champions-League-Spiel der Männer. Es folgte die erste von einer Frau geleitete WM-Qualifikationspartie folgte Anfang 2021. Neben Frappart sind bei der WM in Katar noch die Japanerin Yoshimi Yamashita und Salima Mukansanga aus Ruanda nominiert, sie kamen bisher aber nicht zum Einsatz. Mit ihrem Auftritt könnte sich die 38-Jährige nun auch für das WM-Endspiel in Katar qualifiziert haben.

Die WM in Katar läuft. t-online ist vor Ort und berichtet über das brisanteste Turnier der Fußballgeschichte. Mit dem WM-Push verpassen Sie keine News mehr. Hier können Sie ihn abonnieren.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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