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WM 2014: Luis Suarez mit Biss-Attacke im Italien-Spiel


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Luis Suarez mit erneuter Beiß-Attacke

Von sid, t-online
Aktualisiert am 24.06.2014Lesedauer: 2 Min.
An Giorgio Chiellinis Schulter sind die Biss-Spuren deutlich zu sehen.
An Giorgio Chiellinis Schulter sind die Biss-Spuren deutlich zu sehen. (Quelle: Reuters-bilder)
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Uruguay jubelte - doch ausgerechnet Superstar Luis Suarez fiel beim Einzug ins WM-Achtelfinale der Südamerikaner durch das 1:0 gegen Italien negativ auf. Der Stürmer leistete sich in der 79. Minute eine Beiß-Attacke gegen den Italiener Giorgio Chiellini - die Tätlichkeit wurde vom mexikanischen Schiedsrichter Marco Rodriguez nicht geahndet. Italiens Nationaltrainer Cesare Prandelli, der nach Italiens Aus seinen Rücktritt ankündigte, sprach von einer "Schande".

"Das ist ein Verhalten, das man sonst nur von Tieren kennt. Für mich ist das eine falsche Kanalisation innerer Anspannung. Man hat schon im letzten Spiel gesehen, dass er fast geweint hat", sagte Kahn im ZDF: "Vielleicht ist so ein Verhalten für ihn die letzte Chance, diesen gewaltigen Druck abzubauen und sich aus seiner Anspannung zu befreien. Anders kann ich mir das nicht erklären."

FIFA wartet Spielbericht ab

Chiellini hatte nach der Szene wild protestiert und seine Schulter präsentiert, auf der offensichtlich ein Bissabdruck zu sehen war. "Er hat mich gebissen, das ist klar. Ich habe immer noch den Abdruck des Bisses", sagte das Opfer im italienischen Fernsehen RAI: "Der Schiedsrichter hätte pfeifen und ihm die Rote Karte zeigen müssen, zumal er auch noch simuliert hat", sagte der Abwehrspieler von Juventus Turin weiter.


Foto-Show: Das sind die größten WM-Skandale

WM 1962 in Chile, zweiter Vorrundenspieltag, Italien gegen Chile. Das Spiel geht als "Schlacht von Santiago" in die Annalen ein. Weil sich italienische Medien zuvor abfällig über das Gastgeberland äußerten ("von Armut geplagte Müllkippe voller leichter Mädchen"), ist die Atmosphäre vergiftet. Das Spiel artet völlig aus, brutale Fouls und mehrere Tätlichkeiten ziehen zum Teil schwere Verletzungen nach sich.
WM 1966 in England, Finale England gegen Deutschland in London. Der WM-Titel der Gastgeber hat einen faden Beigeschmack. Das vorentscheidende 3:2 im Finale gegen Deutschland durch Geoff Hurst in der Verlängerung geht als "Wembley-Tor" in die Fußball-Geschichte ein. Am Ende gewinnt England 4:2. Nur ein paar Briten glauben heute noch, dass der Ball drin war.
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Ob die Beiß-Attacke für Suarez noch Folgen haben wird, muss der Weltverband FIFA entscheiden. Ausschlaggebend ist dabei, ob der Unparteiische die Attacke nicht gesehen oder nicht geahndet hat. Im ersten Fall könnte die FIFA nachträglich eingreifen und Suarez bestrafen. Im zweiten Fall wäre es eine Tatsachen-Entscheidung, die ohne Konsequenzen bleibt. Die FIFA wolle zunächst den den offiziellen Spielbericht abwarten, hieß es bereits. Danach werde der Fall entsprechend untersucht und behandelt.

Als Minimalstrafe für ein Vergehen wie eine Beißattacke sieht Artikel 48.1.c) des FIFA-Disziplinarcodes eine Sperre von zwei Spielen vor. Mit einer Entscheidung müssen sich die FIFA-Funktionäre beeilen. Bereits am kommenden Samstag bestreitet Uruguay sein WM-Achtelfinale gegen Kolumbien.

Suarez: "Haben den Sieg verdient"

Zwei Minuten nach der Suarez-Attacke sorgte Uruguay-Kapitän Diego Godin für die Entscheidung, als er einen Eckball von Gaston Ramirez per Kopf im Tor der Italiener unterbrachte. Für die Italiener war die Suarez-Szene besonders bitter. Denn Rodriguez hatte zuvor Claudio Marchisio wegen groben Foulspiels die Rote Karte (59.) gezeigt. Genau diese hätte auch der Angreifer Uruguays sehen müssen.

In seiner ersten Reaktion nach dem Spiel ging Suarez auf die Attacke nicht ein. "Die Mannschaft hat erneut Geschichte geschrieben in Brasilien. Wir haben in jedem Moment Selbstvertrauen gezeigt und diesen Sieg verdient", erklärte er. "Uruguay ist weiter. Wir werden diesen schönen Moment feiern."

Nicht der erste Vorfall dieser Art

Derweil ist es nicht der erste Vorfall dieser Art von Suarez. Im März 2013 hatte der Angreifer im Spiel seines FC Liverpools in der englischen Premier League seinen Gegenspieler Branislav Ivanovic vom FC Chelsea in den Arm gebissen. Neben einer Geldstrafe durch seinen Arbeitgeber erhielt der Uruguay-Star eine Sperre von zehn Spielen. Am 20. November 2010 hatte der Stürmer, damals noch in Diensten von Ajax Amsterdam, seine Gegenspieler Otman Bakkal vom PSV Eindhoven ebenfalls mit den Zähnen attackiert. Folge: Er wird sieben Spiele gesperrt.

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