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Olympia 2014: Die ungewöhnliche Vorbereitung der Isabella Laböck


Das Multitalent im Porträt
Isabella Laböck: Weltmeisterin und Polizeimeisterin

Von t-online
30.09.2013Lesedauer: 2 Min.
Snowboarderin Isabella Laböck macht nicht nur im Schnee eine gute Figur.Vergrößern des BildesSnowboarderin Isabella Laböck macht nicht nur im Schnee eine gute Figur. (Quelle: imago/Schreyer)
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Von Andreas Leiser

Vergangene Woche trainierte Isabella Laböck noch auf einem Gletscher im schweizerischen Zermatt, in dieser Woche genießt die Snowboard-Weltmeisterin im Robinson Club Apulia im Süden Italiens die Sonne. "Der Temperaturunterschied ist schon verrückt. Aber eigentlich passt diese Woche sehr gut in meine Vorbereitung. Ich treibe hier sehr viel Sport. Ob im Kraftraum oder beim Spinning", sagt die 27-Jährige, die zusammen mit anderen deutschen Spitzensportlern anlässlich der Wahl zum Champion des Jahres in Italien ist.

Das gute Wetter soll sich aber auch auf ihre Leistungen im Winter auswirken. "Ich mache hier auch Mentaltraining, wie zum Beispiel Joga. Man kann hier sehr gut für die neue Saison Kraft tanken", sagt Laböck. Sie ist davon überzeugt, dass "ein guter Wintersportler im Sommer gemacht wird."

Laböck peilt Medaille bei Olympia an

Die Weltmeisterin im Parallel-Slalom hat ein großes Ziel vor Augen, das auch in Italien immer präsent ist: eine Medaille bei Olympia 2014 gewinnen. "Ich will nicht Zehnte werden, mein Ziel ist auf jeden Fall eine Medaille, dafür bin ich Leistungssportlerin durch und durch", sagt Laböck und fügt mit einem Lächeln im Gesicht an: "Und vielleicht wird es ja die Goldene."

Große Ziele verfolgt Laböck nicht nur im Leistungssport, auch im normalen Leben ist die Blondine sehr ehrgeizig. So absolvierte sie erfolgreich eine Ausbildung bei der Bundespolizei und ist nicht nur Welt-, sondern auch Polizeimeisterin. "Statt zweieinhalb Jahre, habe ich vier Jahre gebraucht. Das lag daran, dass mir nur der Sommer für die Ausbildung zur Verfügung stand, im Winter war ich auf der Piste bei Wettkämpfen."

Im Winter Wettkämpfe, im Sommer Unterricht

Doch Laböcks Tagesablauf in diesen vier Sommer hatte es in sich: 7.15 Uhr erste Unterrichtseinheit, 10 Uhr Training, 14 Uhr zweite Unterrichtseinheit und am Nachmittag wieder Training. "Danach bin ich nur noch ins Bett gefallen", sagt sie. Durch ihren erlernten Beruf hat sie aber jetzt eine Perspektive für die Zeit nach dem Sport. "Mir ist bewusst, dass ich nicht ewig Leistungssport machen kann. Durch die Ausbildung fühle ich mich jetzt sicherer und kann auch beim Snowboarden befreiter auffahren."

Vorfreude auf den Schnee

Trotz ihrer Ausbildung zur Polizeimeisterin ist Laböck in erster Linie Snowboarderin. "Das Boarden macht mir immer noch so viel Spaß. Trotz des schönen Wetters und der Sonne in Italien freue ich mich auch wieder auf die nächsten Wochen. Dann geht es wieder zurück in den Schnee."

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