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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Premiere für Tennis-Star Gala im Endspiel: Iga Świątek krönt sich in Wimbledon

Die Polin demontiert ihre Gegnerin im Endspiel und gewinnt ihren sechsten Grand-Slam-Titel. Schon ab Beginn entwickelt sich eine Partie, in der es nur in eine Richtung geht.
Iga Świątek ist Wimbledon-Siegerin 2025. Die favorisierte Polin setzte sich in einem einseitigen Endspiel von London nach nur 57 Minuten mit 6:0, 6:0 gegen Überraschungsfinalistin Amanda Anisimova (USA) durch und krönte sich damit zur Königin des traditionsreichsten Grand-Slam-Turniers. Es ist ihr insgesamt sechster Grand-Slam-Titel – aber ihr erster in Wimbledon.
Anisimova, die erst im Halbfinale unerwartet die Weltranglistenerste Aryna Sabalenka besiegt hatte, konnte im Finale dagegen nie an ihre Leistungen aus den vergangenen Runden anknüpfen und erlebte ein Debakel. In Tränen aufgelöst musste sie nach dem Matchball zunächst den Platz verlassen, bevor sie an der Siegerehrung teilnehmen konnte.
Das ganze Finale zum Nachlesen im Ticker:
Iga Świątek – Amanda Anisimova 6:0, 6:0
Świątek – Anisimova 6:0, 6:0: Świątek schlägt nun schon zum Matchgewinn auf und leistet sich tatsächlich mal einen Fehler zum 0:15. Doch der nächste Return Anisimovas kommt nicht. Dann kann Anisimova ans Netz vorrücken und bekommt einen freien Volley, den sie aber auch ins Aus spielt. Noch ein Return bleibt im Netz hängen und bringt Świątek zwei Matchbälle. Die Polin lässt den ersten durch einen Vorhandfehler liegen, doch im nächsten Ballwechsel schlägt sie einen Rückhandwinner longline und krönt sich zur Wimbeledon-Siegerin!
Świątek – Anisimova 6:0, 5:0: Anisimova kann einem nur leidtun: Sie schafft es nun wenigstens ein paar Ballwechsel zu führen, doch Świątek macht keine Fehler und muss deshalb nur auf einen solchen der US-Amerikanerin warten. Die kommen dann auch zuverlässig und es steht schnell wieder 0:30. Dann zwingt Anisimova die Polin mit einer krachenden Vorhand endlich mal zum Fehler. Doch die nächste Rückhand von Anisimova landet im Aus und es gibt mal wieder zwei Breakbälle. Świątek holt ihre Gegnerin ans Netz und spielt den Ball dann vorbei. 5:0.
Świątek – Anisimova 6:0, 4:0: Anisimova holt sich den ersten Punkt bei Aufschlag Świątek, doch die Polin kann das schnell auf 30:15 korrigieren. Dann verschlägt Świątek zwar eine Vorhand, doch bei 30:30 landet Anisimovas Return im Aus. Anisimova wehrt sich: Der Return ist gut und eine Rückhand longline bringt mal Einstand. Doch Świątek spielt jeden Ball ins Feld und die US-Amerikanerin verschlägt eine weitere Vorhand. Dann folgt tatsächlich ein Doppelfehler der Polin, doch Anisimova gibt ihr durch einen Returnfehler erneut Vorteil. Eine Vorhand von Świątek erreicht Anisimova nicht mehr und es steht 4:0.
Świątek – Anisimova 6:0, 3:0: Das Publikum versucht Anisimova verzweifelt nochmal anzufeuern, doch die Verzweiflung steht ihr nach einem weiteren freien Vorhandfehler zum 15:30 ins Gesicht geschrieben. Die US-Amerikanerin scheint den Tränen nahe, doch kann doch nochmal einen Winner zum 30:30 auspacken. Dann unterläuft ihr jedoch wieder ein Doppelfehler, bevor sie den Breakball mit einem Vorhandwinner abwehren kann. Wieder segelt eine Vorhand der US-Amerikanerin ins Aus, aber Świątek verschlägt auch mal einen Ball. Bei Einstand gibt es den nächsten Doppelfehler und der Rückhandfehler ins Netz bedeutet das 3:0 für Świątek.
Świątek – Anisimova 6:0, 2:0: Świątek spielt gnadenlos weiter. Anisimova macht einen weiteren Vorhandfehler, dann drischt die Polin einen Rückhandwinner longline ins Feld. Doch Świątek ist auch nur ein Mensch! Sie macht einen Doppelfehler und Anisimova kann einen Vorhandwinner zum 30:30 folgen lassen. Doch dann verschlägt Anisimova eine Rückhand und Świątek macht per Volley das Spiel zu.
Świątek – Anisimova 6:0, 1:0: Der zweite Satz beginnt jedoch wie der erste Durchgang. Anisimova macht zwei leichte Fehler. Dann schenkt ihr Świątek mal eine Vorhand ins Netz und Anisimova kann mit einem Rückhandstopp auf 30:30 stellen. Doch die nächste Vorhand der US-Amerikanerin segelt ins Aus und sie schreit frustriert auf. Świątek spielt den Ball weiter ins Feld und Anisimova macht noch einen Vorhandfehler. Das Break für Świątek.
Satzfazit: Viel gibt es zu diesem Spiel bislang nicht zu sagen. Es ist vollkommen offensichtlich, dass Anisimova in ihrem ersten Grand-Slam-Endspiel mit ihren Nerven zu kämpfen hat. Die US-Amerikanerin macht viel zu viele Fehler, Świątek muss den Ball nur zurückspielen, um die Punkte zu machen. Vielleicht kann der Rückstand bei Anisimova nun aber eine gewisse Egal-Haltung auslösen und sie in der Folge freier aufspielen.
Świątek – Anisimova 6:0: Świątek kann nun bei eigenem Aufschlag den ersten Satz zum Abschluss bringen. Die ersten zwei Punkte gehören schnell hier, dann sehen wir den ersten längeren Ballwechsel des Spiels. Beide Spielerinnen rücken ans Netz vor, es gibt ein Volleyduell und am Ende landet Anisimovas Lob-Versuch im Aus. Von ihren drei Satzbällen braucht Świątek nur einen, denn Anisimova verlegt auch die nächste Vorhand.
Świątek – Anisimova 5:0: Anisimova beginnt ihr Service mit einem Doppelfehler und verschlägt danach eine wilde Vorhand. Auch der nächste Vorhandball ist zu lang und schon hat Świątek die nächsten drei Breakbälle. Mit einem Rückhandwinner schlägt die Polin eiskalt zu. 5:0!
Świątek – Anisimova 4:0: Anisimova kann jetzt mal etwas freier Durchschwingen und schafft ein 15:30 bei Aufschlag Świątek. Doch dann lässt die US-Amerikanerin drei weitere leichte Fehler folgen und Świątek führt mit 4:0.
Świątek – Anisimova 3:0: Kann sich Anisimova nun etwas fangen? Zunächst sieht es ganz danach aus. Ziemlich schnell holt sich sie bei eigenem Aufschlag 40:15, muss dann aber einen Rückhandwinner Świąteks passieren lassen. Dann ist die Unsicherheit jedoch zurück und eine Vorhand ins Netz bedeutet Einstand. Insgesamt dreimal geht es über Einstand, doch dann verschlägt Anisimova eine Vorhand und lässt einen Doppefehler folgen. Es steht 3:0 mit Doppelbreak für Świątek.
Świątek – Anisimova 2:0: Jetzt schlägt Świątek auf und das Bild gleicht sich. Der Arm bei der Außenseiterin aus den USA ist schwer, drei Rückhandfehler schenken Świątek schnell 40:0. Dann leistet sich auch die Polin aber mal einen Fehler, bevor Anisimova den Return verschlägt und damit auf 2:0 stellt.
Świątek – Anisimova 1:0: Es geht los! Anisimova beginnt mit Aufschlag, doch ihre ersten beiden Aufschläge wirken, wie Sicherheitsaufschläge. Świątek spielt jeweils einen gute Return und zwingt Anisimova zum Fehler. Beim dritten Punkt muss die US-Amerikanerin über den zweiten Aufschlag und es nimmt einen ähnlichen Verlauf: Świątek knallt den Return zurück und Anisimova macht den Fehler. Gleich drei Breakbälle für die Favoritin aus Polen. Den ersten kann Anisimova mit einer Vorhand longline abwehren, doch dann macht sie den nächsten Fehler und Świątek geht mit 1:0 in Führung.
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