Surf-Ikone und Modeproduzent Jack O'Neill mit 94 Jahren gestorben
Der als Surf-Ikone und Erfinder des Neoprenanzugs bezeichnete US-Geschäftsmann Jack O'Neill ist im Alter von 94 Jahren gestorben. Er starb am Freitag in seinem Haus in Santa Cruz in Kalifornien, wie seine Familie in einer Erklärung mitteilte.
O'Neill betrieb unter seinem Namen ein Unternehmen, das vor allem für Surfbekleidung und -ausrüstung bekannt ist. Seinen ersten Surf-Shop hatte O'Neill in San Francisco eröffnet.
Internationale Sportmarke
Er galt als einer der Erfinder des Neoprenanzugs, ob er ihn gänzlich allein erfand, gilt als umstritten. Er war aber der erste Surfer, der den Anzug trug, um im kalten Wasser des Ozeans vor Kalifornien nicht zu frieren. O'Neill selbst berichtete, seine Freunde hätten nicht viel Hoffnung für die Erfindung gehabt.
Er würde die Anzüge an vielleicht fünf Freunde am Strand verkaufen und danach pleite gehen, hätte man ihm prophezeit, sagte O'Neill laut seiner Familie. In den 1980er-Jahren war O'Neill dann zum größten Hersteller und Designer von Neoprenanzügen geworden. Die Surf-Marke wurde unter anderem in Australien, Europa und Japan vertrieben.
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Einsatz für den Umweltschutz
Die Surf-Ikone, die eine Augenklappe trug, nachdem ihn sein Brett am Auge getroffen hatte, engagierte sich für die O'Neill Sea Odyssey, ein Bildungsprogramm über zum Schutz von Umwelt und Ozeanen für Kinder. "Der Ozean lebt und wir müssen uns um ihn kümmern", sagte O'Neill. Das Bildungsprogramm sei das beste, was er je gemacht habe, so die Surf-Ikone.