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Wegen 200 Gramm: UFC-KĂ€mpfer verliert Titel
Kuriosum: Charles Oliveira sollte eigentlich seinen Titel im Leichtgewicht gegen Herausforderer Justin Gaethje verteidigen â scheiterte aber an den speziellen Vorgaben.
Ein Sieg, der dem Triumphierenden nichts bringt â im Gegenteil. Mixed-Martial-Arts-KĂ€mpfer Charles Oliveira gewann in der Nacht zum Sonntag bei UFC 274 in Phoenix im US-Bundesstaat Arizona gegen Herausforderer Justin Gaethje. Zwang seinen Kontrahenten bereits nach 3:22 Minuten in der 1. Runde mit einem Rear Naked Choke nicht nur zur Aufgabe, Gaethje wurde durch den Griff des 32-JĂ€hrigen sogar bewusstlos. Oliveira untermauerte damit seinen Status als bester Leichtgewicht-KĂ€mpfer.
Und sollte so eigentlich seinen Titel verteidigen. Doch trotz des Sieges hat der Brasilianer eben diesen Titel verloren â und das schon vor dem Kampf. Denn Oliveira scheiterte im Vorfeld gleich zwei Mal am Gewichtslimit von 155 Pfund (ca. 70,3 Kilogramm), wog stattdessen 155,5 (ca. 70,5) â ganze 200 Gramm zu viel.
Aber trotzdem genug, dass die Ultimate Fighting Championship entschied: Oliveira darf zwar antreten â wenn er verliert, ist Gaethje neuer Champion, wenn er gewinnt, dann wird der Titel fĂŒr vakant erklĂ€rte. Und genau so kam es nun.
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Wie es nun direkt weitergeht, ist noch unklar. Einen vergleichbaren Vorfall hat es in der fast 30-jÀhrigen UFC-Geschichte noch nicht gegeben. UFC-Chef Dana White sicherte Oliveira direkt nach dem Kampf zu, der HauptanwÀrter auf den Titel zu sein.
Er könnte sich also in seinem nĂ€chsten Fight den Titel wieder zurĂŒckholen. Wenn es denn mit dem Gewicht klappt...