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Kartfahrer wirft Frontflügel auf Kontrahenten


Wutausbruch im Motorsport
Kartfahrer wirft Frontflügel auf Kontrahenten

Von t-online, cja

05.10.2020Lesedauer: 2 Min.
Kart-RennfahrerVergrößern des BildesKart-Rennfahrer (Symbolbidl): Bei der FIA Karting Weltmeisterschaft warf ein Teilnehmer mit Wrackteilen. (Quelle: avid_creative/getty-images-bilder)
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Die Karting Weltmeisterschaft in Italien endet mit einem Eklat. Rennfahrer Luca Corberi wirft nach dem Ausfall seines Gefährts mit dem Frontflügel des Karts auf seinen Kontrahenten Paolo Ippolito.

Nach neun von 25 Runden war für Corberi das Rennen vorbei. In einem Crash mit Ippolito war er während des Finales der FIA Karting Weltmeisterschaft in die Leitplanke gekracht. Während Ippolito, mit dem er zu dem Zeitpunkt des Crahses um den 15. Platz rang, das Rennen weiterfahren konnte, fiel der Wagen von Corberi endgültig aus.

In seiner Wut verweilte Corberi an der Unfallstelle. Als das Feld abermals an der dem Ort des Crashes vorbeikam, schleuderte der Kartfahrer dem an ihm vorbeirasenden Ippolito mit voller Wucht seine vordere Stoßstange entgegen. Ippolito entging dem Wagenteil nur knapp. Es traf allerdings das Kart eines anderen Piloten weiter hinten im Feld. Alle Beteiligten blieben unverletzt. Corberis Wut war jedoch noch nicht gebannt.

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Nach dem Ende des Rennens ging der ausgeschiedene Rennfahrer erneut auf seinen Gegner los. Diesmal soll er laut ORF Sport sogar Unterstützung von seinem Vater gehabt haben, dem die Rennstrecke gehört. Gemeinsam sollen sie auf Ippolito eingeprügelt haben, bis andere Piloten, die an Rennen teilgenommen hatten, beschwichtigend eingriffen.

Experten fordern lange Sperre

Der Rennleitung zufolge soll der Crash für Ippolito unausweichlich gewesen sein. Dennoch wurden gleich beide Fahrer disqualifiziert. Sie haben aufgrund eines gefährlichen Fahrmanövers gegen den Internationalen Sporting Code verstoßen.

Experten zeigen sich entsetzt über die Aktion. Unter anderen wird Ex-Formel-1-Weltmeister Jenson Button auf Twitter deutlich. Er kritisiert Corberis "ekelhaftes Verhalten". Dadurch habe dieser nun "gerade jede Chance, die er auf eine Rennfahr-Karriere hatte, zerstört." Er fordert sowohl für den 23-Jährigen Corberi als auch für dessen Vater eine lebenslange Sperre. Auch der Formel-E-Champion Jean-Erivc Vergne, fordert, "dass angemessene Maßnahmen ergriffen werden." Die FIA muss nun über mögliche weitere Maßnahmen gegen Corberi entscheiden.

Verwendete Quellen
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