Wegen Strafpunkten Deutsches Vielseitigkeitsteam legt Protest ein

Für das deutsche Vielseitigkeitsteam lief die Nacht ernüchternd. Es ist im Kampf um die Medaillen weit zurückgefallen – und legt jetzt Protest gegen die Wertung des Wettkampfs ein. Hintergrund: ein Sicherheitssystem.
Das deutsche Vielseitigkeitsteam hat nach dem Geländeritt bei den Olympischen Spielen in Tokio Protest eingelegt. Das bestätigte eine Sprecherin der Deutschen Reiterlichen Vereinigung am Sonntag.
Grund ist demnach das Auslösen eines Sicherheitssystems beim Ritt von Michael Jung aus Horb mit Chipmunk. Jung habe das Hindernis "ganz normal touchiert", sagte Bundestrainer Hans Melzer.
Das Auslösen des Sicherheitssystems wurde mit elf Strafpunkten bestraft. Im Einzel fiel Jung dadurch vor dem abschließenden Springen am Montag (10.00 Uhr) von Platz eins auf zehn zurück. Das deutsche Team rutschte von Rang zwei auf sechs.
- Nachrichtenagentur dpa