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Olympia 2021: Reit-Drama um Annika Schleu – Verband bestraft Trainerin


Freispruch für Schleu
Nach Reit-Drama: Fünfkampf-Verband bestraft Trainerin

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 06.09.2021Lesedauer: 1 Min.
Fünfkampf-Trainerin Kim Raisner (l) wurde vom Weltverband sanktioniert - Annika Schleu (r) nicht.Vergrößern des BildesFünfkampf-Trainerin Kim Raisner (l) wurde vom Weltverband sanktioniert - Annika Schleu (r) nicht. (Quelle: Marijan Murat/dpa./dpa)
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Der Eklat um den Modernen Fünfkampf der Damen hat nun Folgen für die deutsche Bundestrainerin. Kim Raisner wurde vom Weltverband bestraft.

Für ihr umstrittenes Verhalten beim Reit-Drama um die Moderne Fünfkämpferin Annika Schleu bei den Olympischen Spielen in Tokio ist Bundestrainerin Kim Raisner vom Weltverband UIPM bestraft worden.

Annika Schleu dagegen wurde vom Vorwurf des übermäßigen Gebrauchs der Gerte und Sporen freigesprochen, wie es in einer Mitteilung der UIPM hieß.

Der Disziplinarausschuss des Weltverbandes wies Raisner an, ein Trainingsseminar zum richtigen Umgang mit Pferden zu absolvieren. Erst danach werde die Berlinerin wieder für einen UIPM-Wettkampf akkreditiert. Zudem erhielt sie einen offiziellen Verweis. Bei einer Wiederholung eines solchen Vorfalls wie in Tokio müsse sie mit dem Entzug ihrer Trainerinnen-Lizenz rechnen.

Was war passiert?

Vor knapp einem Monat hatte Schleu in Tokio nach zwei Disziplinen auf Gold-Kurs gelegen. Doch beim Reiten war sie mit dem ihr zugelosten und völlig verunsicherten Pferd nicht zurechtgekommen, Raisner hatte die weinende Berlinerin mit den Worten "Hau mal richtig drauf!" zum Einsatz der Gerte aufgefordert. Die Trainerin gab dem Pferd zudem einen Schlag mit der Faust. Anschließend wurde Schleu und Raisner Tierquälerei vorgeworfen. Beide hatten dies stets zurückgewiesen.

"Das ungeheuerliche Verhalten von Frau Raisner kann nicht ungestraft bleiben", hieß es in der Begründung. Zugleich stellte der Ausschuss aber zu Raisner fest: "Ihr sportlicher und beruflicher Werdegang ist von vorbildlichem Verhalten geprägt, sodass die Ereignisse vom 6. August als Anomalie zu werten sind."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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