DSV-Athlet kritisiert 161-Meter-Flug
Am Freitag fand in Willingen das Team-Mixed-Springen statt. Dabei kam es zu einem extrem weiten Sprung β der nun kritisiert wird.
Der skurrile 161,5-Meter-Flug des Slowenen Timi Zajc beschΓ€ftigt die Skisprung-Szene beim Weltcup in Willingen nachhaltig. "So was darf eigentlich nicht passieren, das muss man sagen. Das ist schon sehr gefΓ€hrlich. Ich hoffe, dass er heil ist. So etwas kann auch richtig blΓΆd ausgehen", kritisierte Deutschlands Topathlet Karl Geiger.
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Bei stark wechselnden Winden hatte Zajc besonders viel Aufwind erwischt und stand im eigentlichen Landebereich noch drei bis vier Meter in der Luft. Obwohl der Slowene den Sprung vorzeitig abbrach, kam er auf utopische 161,5 Meter und stΓΌrzte.
Der 22 Jahre alte Flieger gab danach Entwarnung. "Mir geht es gut, aber ich hatte wirklich Angst. Es ist viel zu gefΓ€hrlich fΓΌr einen Wettbewerb", sagte Zajc. Den komplett ungewΓΆhnlichen Zajc-Flug ordnete der frΓΌhere Weltklasse-Athlet Andreas Goldberger so ein: "Das ist, wie wenn man vom FΓΌnfmeterbrett ins Trockene hΓΌpft. Oder man macht mit 250 Kilo eine Kniebeuge." Zuvor war die Japanerin Yuki Ito am Freitag in dem vom Wind massiv beeinflussten Mixed auf 154,5 Meter geflogen und hatte den Versuch ebenfalls nicht stehen kΓΆnnen.