Science-Fiction-Filme: Fliegende Autos, Viren und Roboter

Maschinen reißen die Weltherrschaft an sich, Autos fliegen durch die Luft, die Menschheit wird durch Viren ausgelöscht, Arnold Schwarzenegger ist Präsident und "Pizza Hut" das edelste Restaurant der Stadt - so ungefähr sieht die Zukunft der Menschheit in Hollywood-Filmen aus. In unserer Foto-Show können Sie sehen, welche Filme schon alles in der Zukunft gespielt haben und wie realistisch diese Szenarien tatsächlich sind.

Der Kampf Mensch gegen Maschine ist sicherlich eines der beliebtesten Themen in Science-Fiction-Filmen. Wen wundert es? Die Computer-Technologie entwickelt sich rasant weiter und der Mensch strebt stetig danach, die künstliche Intelligenz weiterzuentwickeln. Filme wie James Camerons "Terminator" werfen daher die berechtigte Frage auf, ob es richtig ist, sein Leben immer mehr in die Hände eines Computers zu geben. In dem Klassiker mit Arnold Schwarzenegger erschaffen die Menschen einen Super-Computer namens "Skynet", der ein eigenes Bewusstsein entwickelt und den Menschen mit einer kräftigen Ladung Atombomben den Krieg erklärt. Auch Will Smith muss sich in "I, Robot" gegen künstliche Intelligenz durchsetzen. Im Jahr 2035 lassen die Menschen sämtliche Arbeiten von Robotern übernehmen. Diese sind eigentlich so programmiert, dass sie keinem Menschen etwas antun können, doch plötzlich wird deren Chefentwickler tot aufgefunden. Während seiner Ermittlungen erfährt Smith am eigenen Leib, dass die künstlichen Modelle durchaus zu Gewalt im Stande sind.

Die Zukunft sieht düster aus

Ohnehin sehen die Drehbuchautoren in Hollywood der Zukunft meistens sehr pessimistisch entgegen. In "I am Legend" sowie in "Twelve Monkeys" wird die Menschheit nahezu komplett durch einen tödlichen Virus ausgelöscht, während in Mel Gibsons "Mad Max"-Filmen die Zivilisation aufgrund von Rohstoffmangel zusammengebrochen ist. Doch wer braucht schon den Menschen? Der Film "Planet der Affen" zeigt: Sollte unsere Rasse sich mit Kriegen und Atomwaffen eines Tages tatsächlich selbst zerstören, werden eben wieder die Affen auf der Erde den Ton angeben.

Keine Viren und Zeitreisen

Aber keine Angst: Bisher haben sich die düsteren Zukunftsversionen noch nicht im Stile von Nostradamus bewahrheitet. In John Carpenters "Die Klapperschlange" haben die Verbrechen in Amerika so zugenommen, dass im Jahr 1997 ganz Manhattan zu einer Gefängnisinsel umgewandelt werden muss. Herkömmliche Gefängnisse reichen nicht mehr aus. Anscheinend bezweifelten die Produzenten als der Film 1981 in die Kinos kam, dass New York sich noch lange halten würde. Zudem müsste die Menschheit laut "Twelve Monkeys" ebenfalls bereits seit 1997 vom Aussterben bedroht sein und in Jean Claude Van Dammes letztem Kinoerfolg "Timecop" sind seit dem Jahr 2004 sogar Zeitreisen möglich. Die Chancen, dass wir wie in der Fortsetzung von "Zurück in die Zukunft" bereits in fünf Jahren fliegende Autos nutzen können sind daher leider ebenfalls gering.

Menschen werden in der Zukunft geklont

Die Frage, ob das Klonen eines Menschen erlaubt sein sollte, ist bereits seit vielen Jahren ein Streit-Thema. Während die ethischen Bedenken zweifellos berechtigt sind, sehen Befürworter darin die Chance zur Erweiterung der medizinischen Heilungsmöglichkeiten. Ein brisantes Thema, welches in Science-Fiction-Filmen immer wieder gerne aufgegriffen wird. Sowohl Michael Bays "Die Insel", als auch "The 6th Day" zeigen beispielsweise, wie eine Zukunft mit perfekt klonbaren Menschen aussehen könnte.