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"Lone Survivor" und "Need For Speed": Großes Kino für Actionfreunde


"Lone Survivor" / "Need For Speed"
Großes Kino für Actionfreunde

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 20.03.2014Lesedauer: 2 Min.
"Lone Survivor" / "Need For Speed": Großes Kino für ActionfreundeVergrößern des BildesSo kracht es bei "Need for Speed". (Quelle: Constantin)
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Rasante Verfolgungsjagden, spektakuläre Stunts, wuchtige Feuergefechte und nervenzerreißende Spannung: Freunde hochkarätigen Krawallkinos kommen in dieser Woche voll auf ihre Kosten. Denn mit dem Kriegsdrama "Lone Survivor" und dem Rennspektakel "Need for Speed" starten gleich zwei Filme, die weit über dem normalen Action-Niveau liegen.

An die glorreiche Epoche von Haudegen wie Steve McQueen und ihrer kultigen Boliden wollen die Macher von "Need For Speed" anknüpfen. Ihre Adaption des gleichnamigen Computerspiels kommt als rasantes, bisweilen aberwitziges Spektakel daher. Erzählt wird die Geschichte des Zweikampfes zwischen dem kreuzbraven Mechaniker Tobey (Aaron Paul) und dem teuflischen Karrieristen Dino Brewster (Dominic Cooper), der für seinen Erfolg buchstäblich über Leichen geht. Bei einem wahnwitzigen Rennen provoziert Dino einen Unfall mit tödlichen Folgen, bei dem Tobeys Kumpel Pete stirbt. Tobey selbst muss für den Unfall in den Knast.

Irrwitzige Hochgeschwindigkeits-Tour quer durch die USA

Als er wieder auf freiem Fuß ist, macht sich Tobey mit der hübschen Britin Julia (Imogen Poots) zu einer irrwitzigen Hochgeschwindigkeits-Tour quer durch die USA auf, um es seinem alten Rivalen bei einem illegalen Rennen an der Westküste endlich heimzuzahlen. Verfolgt werden sie nicht nur von der Polizei, sondern auch von diversen Kopfgeldjägern. Verlieben dürfen sich die beiden natürlich auch noch - zwischen Leitplanke und Autobahnraststätte.

Mit dem Bleifuß inszeniert

Regisseur Scott Waugh hat den Film mit dem Bleifuß inszeniert, aber er fährt ihn dank der passablen Schauspieler nicht an die Wand. Überzeugen kann vor allem der zweifache Emmygewinner Aaron Paul ("Breaking Bad") als guter Kumpel. Heimlicher Star des Films ist der exzentrische Michael Keaton als durchgeknallter Ex-Rennfahrer, der die Rennen im Internet organisiert und als diabolischer Radioreporter kommentiert. Hinter dicken Brillengläsern funkeln spöttische Blicke, die uns nahelegen, den ganzen PS-Quatsch bloß nicht ernst zu nehmen.

"Lone Survivor" erzählt eine wahre Geschichte

Ernstgenommen werden will hingegen das Kriegsdrama "Lone Survivor". Auf wahren Begebenheiten beruhend zeigt es die Geschichte der verdeckten Militär-Operation Red Wings, erzählt nach dem gleichnamigen Buch des einzigen Überlebenden Petty Officer First Class Marcus Luttrell.

Ihn spielt Mark Wahlberg, der als bester Schauspieler in einem Actionfilm bei den Critics' Choice Awards ausgezeichnet wurde. "Lone Survivor" selbst erhielt den Preis als bester Actionfilm. Regisseur Peter Berg ("Battleship", "Hancock") hat sich dem Stoff aus dem Jahr 2005 gewidmet. Dabei stand er gewaltig unter Druck: Luttrell drohte laut Presseheft, dass Berg sich bei schlechter Arbeit vor mehr als 1000 Navy Seals würde rechtfertigen müssen und dass er für einen Monat bei Berg einziehen werde - ob der das wolle oder nicht.

Spritzendes Blut im Sonnenlicht

Herausgekommen ist ein Kriegsfilm, gefärbt vom amerikanischem Patriotismus, der die Leistung, Stärke und Einsatz der Soldaten sowie ihren Zusammenhalt glorifiziert. Aus amerikanischer Sicht mag diese Darstellung verständlich sein. Auch die Huldigung der Navy Seals zu Beginn des zweistündigen Films, bei dem alleine die furios inszenierte Haupt-Gefechtsszene mehr als 30 Minuten einnimmt, oder Fotos der echten Soldaten am Ende unterstützen das.

Um aber auch aus anderer Perspektive Gefallen an dem Werk zu finden, muss sich der Zuschauer entweder für Militärtaktik und Soldatenehre interessieren. Oder spritzendem Blut im Sonnenlicht eine gewisse künstlerische Ästhetik abgewinnen können.

Kinostart "Need For Speed": 20. März 2014
Kinostart "Lone Survivor": 20. März 2014

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