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Def Leppard: Joe Elliot über das Rocker-Dasein mit über 60


Rockstars der Achtziger Jahre
Joe Elliott von Def Leppard: "Mit ihm arbeite ich nicht"

Von Sebastian Berning

Aktualisiert am 30.05.2023Lesedauer: 2 Min.
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Joe Elliott: Er wurde als Stimme von Def Leppard weltberühmt.Vergrößern des Bildes
Joe Elliott: Er wurde als Stimme von Def Leppard weltberühmt. (Quelle: IMAGO / Cover-Images)

Def Leppard gehören zu den erfolgreichsten Rockbands der Achtziger. Wie es den Ü60-Rockern geht und ob sie schon ans Aufhören denken, verrät Joe Elliott im Interview.

Mit den Alben "Pyromania" von 1983 und dem vier Jahre später veröffentlichten "Hysteria" wurden die britischen Hard Rocker Def Leppard zu einer der größten Bands des Jahrzehnts. Beide Werke verkauften sich in den USA jeweils weit über zehn Millionen Mal und produzierten zeitlose Hits wie "Pour Some Sugar on Me", "Animal" oder "Rock of Ages".

"Das ist doch keine schlechte Gesellschaft"

Nach weit über 40 Jahren im Rock 'n' Roll wagt die Band aus der britischen Industriestadt Sheffield nun etwas Neues: Sie spielen mit einem Orchester zusammen. Das Ergebnis ist auf dem neuen Album "Drastic Symphonies" zu hören. t-online sprach mit Sänger Joe Elliott über das Projekt, welches man von den Musikern wohl eher nicht erwartet hätte.

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"Wir haben schon Anfang 2021 über Ideen gesprochen, was wir während der Pandemie machen können", erinnert sich der Brite. "Tatsächlich hatte unsere Plattenfirma die Idee, ein orchestrales Album aufzunehmen. Wir machen also das, was Queen, Elvis oder die Beach Boys vor uns getan haben. Das ist doch keine schlechte Gesellschaft."

Die Band wählte einige Songs aus, nahm sie auseinander, änderte hier und da ein paar Details, bevor das Orchester dazu kam und ihre Parts einspielte. Doch das Experiment fruchtete nicht immer. "Wir gaben ihnen 'Photograph' und 'Pour Some Sugar on Me'. Doch das hat so gar nicht funktioniert", resümiert Elliot. Während erst genannte Nummer gar nicht auf "Drastic Symphonies" zu finden ist, spielte man vom anderen eine Pianoversion ein.

"Ich arbeite nicht mit unserem Personal Trainer"

Während Def-Leppard-Fans daheim den opulenten Sound hören können, können Fans die Gruppe jetzt mit Mötley Crüe auf großer Europatour live erleben. Für den 63-Jährigen bedeutet solch eine große Konzertreise intensive Vorbereitung.

"Ich übe bereits Wochen vor Tourstart", erklärt er. "Ich will auf der Bühne alles geben können. So geht es uns allen. Unser Gitarrist Phil Collen etwa ist ständig im Fitnessstudio oder bei Starbucks. Oder er trinkt Kaffee beim Training. Wir haben auch einen Trainer mit uns auf Tour, aber mit ihm arbeite ich nicht. Warum? Weil ich so etwas hasse. Ich steige einfach aufs Fahrrad."

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Obwohl die britischen Rocker sehr auf sich achten, kommen sie langsam in ein Alter, in dem man über den Rock'n'Roll-Ruhestand nachdenken müsste. Ozzy Osbourne hat seine Tourkarriere beendet. Kiss und Roger Waters sind gerade auf großer Abschiedskonzertreise. Und, wie sieht es bei Def Leppard aus?

Joe Elliot: "Nein, darüber denken wir nicht nach. Ich denke, wenn es so weit ist, ist es so weit. Seien es körperliche oder finanzielle Gründe. Bisher hat es uns verschont. Natürlich gab es auch bei uns einige schwierige Situationen. Die Krebserkrankung von Vivian beispielsweise oder der Unfall damals von Rick. Aktuell geht es uns allen sehr gut." Scheint so, als hätte die Welt noch lange etwas von Def Leppard.

Verwendete Quellen
  • Eigenes Interview mit Joe Elliott
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