Sting will seinen Kindern nichts vererben

Das ist mal eine klare Ansage: Sting will seinen Kindern nichts vererben - sondern sein auf 225 Millionen Euro geschätztes Vermögen stattdessen lieber schon zu Lebzeiten genießen. Das sagte der Sänger gegenüber der britischen Zeitung "Daily Mail". Der 62-Jährige erklärte: "Ich habe ihnen gesagt, da wird nicht viel übrig sein, weil wir es ausgeben."

Der frühere Frontmann der Rockformation The Police stammt aus einer nordenglischen Arbeiterfamilie und gehört zu Großbritanniens reichsten Musikern. Er hat aus zwei Ehen sechs Kinder - drei Jungen und drei Mädchen-, die zwischen 18 und 37 Jahre alt sind.

"Wir haben eine Menge Verpflichtungen", so der Sänger. "Was reinkommt, geben wir aus, und da bleibt nicht viel übrig." Laut "Daily Mail" stünden heute noch 100 Menschen auf seiner Gehaltsliste. "Meine Crew, meine Band, meine Angestellten...es ist ein Unternehmen. Und Trudie [Styler - Stings Ehefrau, Anm. d. Red.] führt es - jedenfalls zu großen Teilen. Aber ich habe auch ein sehr gutes Team aus Managern und Anwälten. Die müssen alle auch bezahlt werden."

Seine Kinder müssen arbeiten

Von Treuhandfonds halte er nicht viel, so Sting. Seine Kinder müssten arbeiten. "Alle meine Kinder wissen das und bitten mich selten um etwas, was ich wirklich respektiere und wertschätze." Sollte eines seiner Kinder in Schwierigkeiten geraten, würde er natürlich helfen, "aber das musste ich noch nicht tun." Seine Kinder wollten auch aus eigener Leistung erfolgreich sein. "Die Menschen nehmen an, dass sie mit einem silbernen Löffel im Mund geboren wurden, aber sie haben nicht viel bekommen", so Sting.