Lil Wayne verklagt Plattenlabel auf 51 Millionen Dollar

Der US-Rapper Lil Wayne hat sein Plattenlabel Cash Money auf die Summe von 51 Millionen Dollar (rund 45 Millionen Euro) verklagt. In der Klage, die beim Bundesgericht in New York eingereicht wurde, fordert der Musiker zudem, dass seine Verträge mit der Firma für nichtig erklärt werden.

Der 32-Jährige, der mit bürgerlichem Namen Dwayne Michael Carter, Jr. heißt, erklärte, seine Beziehung zu dem Label habe sich in den vergangenen vier Jahren verschlechtert. Lil Wayne wirft dem Label und dessen Chef, dem Rapper Birdman, vor, zig Millionen Dollar an Vorschüssen für sein neues Album "Tha Carter V" einbehalten zu haben. Das Album sollte eigentlich im vergangenen Mai erscheinen, wurde bislang aber immer noch nicht veröffentlicht.

Gleichzeitig möchte der "Lollipop"-Sänger auch zum Mitinhaber des Urheberrechts an allen Platten erklärt werden, die von dem Label Young Money, einem Ableger von Cash Money, veröffentlicht wurden. Dazu gehören Aufnahmen von Top-Stars wie Nicki Minaj und Drake. Das berichtet die "New York Post".

"Es ist nicht meine Schuld"

Bereits im Dezember hatte der Rapper auf Twitter über die Situation geklagt: "An alle meine Fans, ich möchte euch wissen lassen, dass mein Album noch nicht veröffentlicht wurde und es auch nicht wird, weil ‘Baby & Money Cash Rec.’ sich weigern, es herauszubringen. Es ist nicht meine Schuld", so Lil Wayne. Er versuche, das Label zu verlassen: "Aber leider ist das nicht so einfach."