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Rassismusvorwürfe: Bryan Adams entschuldigt sich nach Corona-Post


Post über Corona und Fledermäuse
Rassismusvorwürfe: Bryan Adams entschuldigt sich

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 13.05.2020Lesedauer: 1 Min.
Bryan Adams (Archivbild): Der kanadische Musiker hat mit Äußerungen zu Covid-19 für Empörung gesorgt.Vergrößern des BildesBryan Adams (Archivbild): Der kanadische Musiker hat mit Äußerungen zu Covid-19 für Empörung gesorgt. (Quelle: PGB/imago images)
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Nach einem Instagram-Post zur Ausbreitung des Coronavirus muss Bryan Adams scharfe Kritik über sich ergehen lassen: Seine Botschaft sei rassistisch. Nun hat sich der Musikstar öffentlich zu den Vorwürfen geäußert.

Der kanadische Rockstar Bryan Adams hat sich für seine umstrittenen Äußerungen über die Ausbreitung des Coronavirus entschuldigt. Auf Instagram schrieb der 60-Jährige am Dienstag (Ortszeit), er bitte bei allen um Verzeihung, die sich durch seine Veröffentlichung vom Vortag verletzt fühlten. "Keine Ausrede, ich wollte nur über diese schreckliche Tierquälerei auf diesen Feuchtmärkten schimpfen und für Veganismus werben", schrieb er. Seine Gedanken seien bei all jenen, die mit der Pandemie zu tun hätten.

Am Montag hatte Adams ein Video gepostet, in dem er sein Lied "Cuts Like A Knife" spielt. Bezogen auf den pandemiebedingten Ausfall seiner Shows in der Londoner Royal Albert Hall schrieb der Musiker dazu, die ganze Welt sei grad auf Eis gelegt, nur weil es gierige virusmachende Mistkerle gebe, die Fledermäuse auf sogenannten Nassmärkten verkauften und äßen. Ihnen empfehle er, Veganer zu werden. Viele Nutzer kritisierten die Aussagen als rassistisch und enttäuschend.

Auch in der Gemeinschaft chinesisch-stämmiger Kanadier sorgte die Äußerung für Entrüstung. Amy Go, die Präsidentin der Organisation CCNC-SJ, die sich für deren Rechte einsetzt, wies auf die Vorbildrolle des Musikers hin: Viele Leute schauten zu Adams als Idol auf. Seine Äußerungen rechtfertigten einen rassistischen Hass, der ohnehin seit der Corona-Pandemie gegen Chinesen und Asiaten allgemein in Kanada aufgekommen sei, sagte Go dem Sender CBC: "Das ist so unverantwortlich und einfach so, so, so, so rassistisch."

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