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Nora Tschirner widerspricht Constantin-Chef in Schweiger-Debatte


Nach schweren Vorwürfen
Nora Tschirner widerspricht Studiochef in Schweiger-Debatte

Von t-online, sow

06.05.2023Lesedauer: 2 Min.
Nora Tschirner: Die Schauspielerin zeigt sich von den Aussagen des Constantin-Chefs nicht begeistert.Vergrößern des BildesNora Tschirner: Die Schauspielerin zeigt sich von den Aussagen des Constantin-Chefs nicht begeistert. (Quelle: Daniel Lakomski/Imago)
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Ein Interview des Filmproduzenten Martin Moszkowicz hat in der Debatte um Til Schweigers Fehlverhalten für Wirbel gesorgt. Jetzt meldet sich Nora Tschirner dazu.

"Jetzt ist es so, dass sich die Constantin dazu entschieden hat, ein Interview zu geben zu der Causa", sagt Nora Tschirner in einem am Samstag veröffentlichten Video auf Instagram. Die Schauspielerin spricht damit das Gespräch von Martin Moszkowicz mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" an und spielt auf die Enthüllungen zu Til Schweiger an. "Ein bisschen spät", findet Tschirner den Beitrag des Constantin-Chefs, der am Freitag veröffentlicht wurde.

Es werde fälschlicherweise der Eindruck erweckt, sie und Martin Moszkowicz seien in engem Austausch, würden immer wieder miteinander über die Arbeitsbedingungen in der Filmbranche sprechen. "Das stimmt so nicht." Sie habe mit der Constantin Film vor zwölf Jahren das letzte Mal zu tun gehabt, damals drehte sie "Vorstadtkrokodile" für die Produktionsfirma aus München.

"Ich kann das so nicht stehen lassen"

Doch jetzt sei das etwas anderes. Ganz aktuell habe sie ein Projekt mit dem Filmunternehmen laufen – und eine Beschwerde an den zuständigen Produzenten geschickt. "Ich drehe aktuell mit der Constantin und habe nach dem ersten Drehtag eine umfassende Nachricht an den Produzenten geschrieben und mich kritisch geäußert." Damit widerspricht sie dem obersten Dienstherren der Constantin.

Denn Martin Moszkowicz sagte in seinem Interview, Tschirner sei "in all den Jahren nie zu mir gekommen und hat gesagt: Die Zustände bei der Constantin Film sind so untragbar, dass ich hier nicht mehr arbeiten will." Deshalb hat sich die Schauspielerin nun zu ihrem öffentlichen Widerspruch entschieden. "Ich kann das so nicht stehen lassen, als wäre ich in all den Jahren zu feige gewesen. Das stimmt einfach nicht." Dazu stellt Tschirner schließlich einen Clip, der eine Whatsapp-Nachricht an den besagten Produzenten zeigen soll.

Darin heißt es offenbar von Nora Tschirner formuliert: "Ihr könntet eure hohen Positionen in der Industrie nutzen, um mitzuhelfen, ein neues, faires Film-System mitzubauen, in dem solche Gespräche unnötig werden, weil solche Zeiten normaler werden. Weil der naturwissenschaftliche Fakt akzeptiert wird, dass ein Tag 24 Stunden hat (...)".

"Da mache ich nicht mehr mit"

Es ist nicht das erste Mal, dass Nora Tschirner über die Zustände an Filmsets spricht. Nach Vorwürfen gegen Til Schweiger, er sei alkoholisiert beim Dreh erschienen und habe seine Hand gegen einen Mitarbeiter erhoben, nannte sie die "Spiegel"-Schilderungen glaubwürdig und sprach von einem "offenen Geheimnis", das solche Zustände herrschen würden.

Außerdem zeigte sie sich solidarisch mit den Betroffenen und sagte: "Da mache ich nicht mehr mit." Martin Moszkowicz beteuerte nun wiederum in seinem Interview am Freitag, auch er nehme die Vorwürfe sehr ernst, und eine Aufarbeitung der Geschehnisse bei "Manta Manta – Zwoter Teil" habe bereits begonnen.

Verwendete Quellen
  • instagram.com: Profil von Nora Tschirner
  • spiegel.de: "Sie nennen ihn den 'Imperator'" (kostenpflichtig)
  • faz.net: "Ich hoffe, Til bekommt seine Probleme in den Griff" (kostenpflichtig)
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