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Til Schweiger: Harte Vorwürfe an Schauspieler – Gewalt und Mobbing am Set?


Mitarbeiter erheben Vorwürfe
Til Schweiger: Gewalt und Demütigungen am Set?

Von t-online, CKo, law

Aktualisiert am 29.04.2023Lesedauer: 2 Min.
Til Schweiger: Es stehen schwere Vorwürfe gegen den Schauspieler im Raum.Vergrößern des BildesTil Schweiger: Es stehen schwere Vorwürfe gegen den Schauspieler im Raum. (Quelle: Thomas Niedermueller/Getty Images for ZFF)
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Es sind Schilderungen, die Til Schweiger in Bedrängnis bringen: Kollegen des Filmstars berichten von extremen Zuständen am Set. Es soll sogar zu Handgreiflichkeiten gekommen sein.

An diesem Freitag ist im Magazin "Der Spiegel" ein ausführlicher Bericht über Schauspieler Til Schweiger erschienen. Darin wird nicht etwa die erfolgreiche Karriere des 59-Jährigen beschrieben, vielmehr werden teils harte Vorwürfe gegen ihn erhoben.

Ehemalige und aktuelle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sprechen laut dem Bericht von Beleidigungen, Demütigungen und sogar Gewalt. Aussagen von über 50 Personen liegen dem Medium vor. Die meisten wollen allerdings anonym bleiben, zu groß sei die Angst vor Schweiger, einem der erfolgreichsten Filmstars Deutschlands. Er könne Einfluss auf Karrieren nehmen, diese auch beenden, so laut "Spiegel" die Begründung der Zeugen.

Die Zitatgeber zeichnen das Bild eines toxischen Arbeitsklimas, man habe Angst vor Til Schweiger gehabt, Angst vor seinen Wutausbrüchen. Geschildert werden Beispiele, die am Set von "Manta Manta – Zwoter Teil" vorgefallen sein sollen. Unter anderem dort habe Schweiger der Filmcrew zu viel abverlangt, es sei aufgrund des Arbeitspensums auch zu Flüchtigkeitsfehlern gekommen.

Ein solcher geschah im Juli 2022: Schweiger soll betrunken am Set aufgetaucht sein, mit einem Crewmitglied aneinandergeraten sein. Schweiger habe den Mitarbeiter ins Gesicht geschlagen.

So reagiert Til Schweigers Anwältin

Das sind Schilderungen von Crewmitgliedern, Til Schweiger lässt einen Fragenkatalog des "Spiegel" von seiner Anwältin beantworten. Ihrem Mandat seien demnach nicht alle "Sachverhalte" bekannt, andere wiederum dementiere dieser. Seit Jahren gebe es "kursierende Gerüchte", die allerdings nicht der Wahrheit entsprechen, so die Anwältin.

Rückendeckung erhält Schweiger auch von anderer Seite: Die Produktionsfirma Constantin Film, mit der er seit 2022 zusammenarbeitet, streitet die Vorwürfe ab. Für das Filmunternehmen sind die Anschuldigungen "überwiegend unvollständig und verzerrend, teilweise auch wiederum schlicht falsch".

Zudem wehrt man sich gegen die Anschuldigung, dass es bei "Manta Manta – Zwoter Teil" zu "Arbeitsschutzverletzungen in Form von Überschreitung der Drehzeit oder Nichteinhaltung der Ruhetage" gekommen sei. "In Wirklichkeit war die allgemeine Stimmung während der Dreharbeiten ganz überwiegend überdurchschnittlich positiv", heißt es.

t-online hat Til Schweiger ebenfalls um eine Stellungnahme gebeten. Er ließ diese allerdings unbeantwortet.

Verwendete Quellen
  • spiegel.de: "Sie nennen ihn den 'Imperator'" (kostenpflichtig)
  • Anfrage bei Til Schweiger
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