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USA: New York – Hollywoodstar Robert De Niro verliert vor Gericht


"Machen Sie das mit Ihrer Frau"
Bettwäsche und Belästigung: De Niros bizarrer Gerichtsprozess

Von spot on news, dpa, sow

10.11.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0309450151Vergrößern des BildesRobert De Niro: Die Produktionsfirma des Hollywoodstars wird zur Kasse gebeten. (Quelle: IMAGO/Supplied by LMK/imago)
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Hollywoodreifer Fall aus New York: Filmstar Robert De Niro musste sich mit seiner Produktionsfirma unter anderem wegen seiner Bettwäsche vor Gericht verantworten.

Ein Gericht in New York hat die Produktionsfirma von Oscar-Preisträger Robert De Niro wegen Geschlechterdiskriminierung verurteilt. Eine Jury in New York befand am Donnerstag, dass die Agentur des 80-Jährigen haftbar ist und mehr als 1,2 Millionen Dollar, umgerechnet 1,1 Millionen Euro, an eine Frau bezahlen muss.

In dem Zivilprozess hatte eine ehemalige Mitarbeiterin, die heute 41 Jahre alte Graham Chase Robinson, De Niro verklagt. Der Schauspieler habe ihr "stereotypisch weibliche" Aufgaben wie das Waschen seiner Bettwäsche und andere Hausarbeiten übertragen. "Ich bekam immer wieder diese Jobs und lehnte sie ab, wollte nicht an der Einrichtung seines Hauses beteiligt sein", sagte die Klägerin gemäß der US-Zeitung "New York Times" vor Gericht aus. "Das macht man mit seiner Freundin. Machen Sie das mit Ihrer Frau. Man macht das nicht mit seiner weiblichen Produktionsleiterin."

"Herr De Niro wurde entlastet"

De Niro hatte all das vehement bestritten und wies die Behauptungen als "Unsinn" zurück. Tatsächlich kann er auch in Teilen als Sieger des Prozesses bezeichnet werden, denn De Niro wurde von dem Gericht in New York nicht persönlich für schuldig befunden. "Herr De Niro wurde entlastet", sagte sein Anwalt Richard Schoenstein der "New York Times". Man sei wirklich froh, dass sie De Niro "aus der Sache herausgenommen haben".

Die ehemalige Assistentin des Schauspielers hatte in ihrer Klage außerdem behauptet, sie sei Belästigungen ausgesetzt gewesen. De Niro habe sie etwa unerwünschtem Körperkontakt ausgesetzt und sie unter anderem dazu aufgefordert, ihm den Rücken zu kratzen. Zudem habe De Niro "sexuell aufgeladene Kommentare" abgegeben. Sie sei zudem nicht ausreichend bezahlt worden und auch eine Vergütung für unzählige Überstunden habe es nicht gegeben.

Sie hatte deshalb insgesamt Schadensersatz in Höhe von zwölf Millionen US-Dollar wegen emotionaler Belastung und Rufschädigung gefordert. De Niros Anwalt sagte nach dem Urteil nun, man werde den von der Jury zuerkannten Schadensersatzbetrag überprüfen. Ob er Berufung einlegen wird, ist unklar.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa und spot on news
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