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Alexander Hold: TV-Richter spricht über Krebserkrankung


"Ein stiller Killer"
TV-Richter Alexander Hold spricht nach alarmierender Diagnose

Von t-online, sow

Aktualisiert am 13.11.2024Lesedauer: 2 Min.
Alexander Hold: Der ehemalige Fernsehrichter leidet an Prostatakrebs.Vergrößern des Bildes
Alexander Hold: Der ehemalige Fernsehrichter leidet an Prostatakrebs. (Quelle: Andreas Gora/Imago)
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Alexander Hold war über Jahrzehnte eine Größe im Fernsehen. Inzwischen arbeitet er als Politiker. Doch seine schwerste Aufgabe war der Kampf gegen den Krebs.

"Bei mir wurde ein bösartiger Prostatakrebs festgestellt, ich muss mich operieren lassen und das ist herausfordernd", sagte Alexander Hold im April 2024 und löste damit Bestürzung aus. Der 62-Jährige war in den 2000ern mit mehr als 2.000 TV-Folgen als Fernsehrichter zu sehen, sitzt heute für die Freien Wähler im bayerischen Landtag, 2017 wollte er sogar Bundespräsident werden – aber scheiterte. Seiner Popularität tat das keinen Abbruch, umso mehr war die Krebsdiagnose ein Schock.

Jetzt spricht Alexander Hold erstmals über die Erkrankung und die schwere Zeit mit der Diagnose. In einem Interview mit dem Magazin "Bunte" gibt er einen Einblick in den aktuellen Stand der Behandlung: "Die Lymphknoten wurden zwar mit entfernt, waren aber Gott sei Dank bei mir nicht befallen, der Krebs hatte noch nicht gestreut. Da hatte ich Glück im Unglück."

"Prostatakrebs ist ein stiller Killer"

Es gehe ihm gut, inzwischen habe er keine Angst mehr. Und doch warnt Hold: "Es ist ein Krebs, an dem man sterben kann. Nicht von ungefähr ist Prostatakrebs die zweithäufigste krebsbedingte Todesart bei Männern." Insgesamt sterben 15.000 Männer jährlich daran. Wie Sie Prostatakrebs erkennen und behandeln können, lesen Sie hier.

"Prostatakrebs spürt man ja lange Zeit gar nicht, ich hatte keine Schmerzen, die mich hätten warnen können, das ist ja das Tückische. Prostatakrebs ist ein stiller Killer", mahnt Alexander Hold in dem Gespräch an und verweist auf die Wichtigkeit von Vorsorgeuntersuchungen. "Die Chance, sein Leben zu verlängern, ist es auf jeden Fall wert. Viele gehen nicht hin, weil sie Angst haben oder das Thema einfach beiseiteschieben."

Besonders wichtig sei für Hold die Unterstützung seiner Frau Pia gewesen. Der Politiker und die Lehrerin sind seit sechs Jahren verheiratet. "Als es mir psychisch und nach der Operation auch körperlich nicht so gut ging, hat mich meine Frau immer aufgerichtet und unterstützt. Sie war mein großer Halt."

Verwendete Quellen
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