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Sylvie Meis und Miriam Pielhau über Krebs: "Sterben ist keine Option"


Sylvie Meis und Miriam Pielhau über Brustkrebs
"Sterben ist keine Option. Nicht jetzt"

Von t-online
Aktualisiert am 28.06.2016Lesedauer: 2 Min.
Sylvie Meis und Miriam Pielhau sprechen über ihre Brustkrebserkrankung.Vergrößern des BildesSylvie Meis und Miriam Pielhau sprechen über ihre Brustkrebserkrankung. (Quelle: imago/Future Image)
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Sylvie Meis (38) und Miriam Pielhau (41) sind zwei starke Frauen, beide mit dem gleichen Schicksal: Brustkrebs. Im "Closer"-Magazin sprechen die Freundinnen über die Diagnose, ihren Alltag mit der Krankheit und darüber, wie sie ihr Leben verändert hat.

"Natürlich lebt man wesentlich bewusster. Bleibt Risiken fern, die einem vorher gar nicht so bewusst waren - und hört auf seinen eigenen Körper", erklärt Sylvie Meis.

"Meine Tochter ist mein Lebenselixier"

Beide Frauen sind Mütter. Die Familie hat ihnen während der schweren Zeit viel Halt gegeben. "Meine Tochter hat mir, ohne es zu wissen, die größte Kraft überhaupt gegeben. Sie ist mein Engel, meine Nummer eins, mein absolutes Lebenselixier", erklärt Miriam Pielhau.

"Nach dem Schock kommt die Todesangst"

An den Tag der Diagnose kann sie sich noch genau erinnern: "Der erste Moment ist ein Zustand des völligen Schocks. Dieses K-Ding gibt es. Gab es auch damals in meiner Wahrnehmung. Aber dass ICH einmal betroffen sein würde, das hätte ich nie gedacht. Und nach dem Schock kommt die Angst. Die Todesangst", verdeutlicht sie weiter.

"Ängste nicht in sich hinein fressen"

Wie sind sie denn damit umgegangen, wenn die Angstgefühle sie doch einmal übermannt haben? "Ich habe viel gesprochen - mit Familie, Freunden, Ärzten. Ängste sollte man nicht in sich hinein fressen. Und ich habe gebetet - und bete auch noch heute viel", so Sylvie Meis.

"Sterben. Nicht jetzt. Nicht an dieser Krankheit"

Bei Miriam Pielhau kam im vergangenen Jahr der Krebs zurück. Ihren Mut hat 41-Jährige aber nicht verloren: "Sterben ist keine Option. Nicht jetzt. Nicht an dieser Krankheit. Dieser Satz hat nach wie vor Bestand. Immerhin habe ich ein kleines Kind, das mich braucht."

"Hoffnung nie aufgeben und kämpfen"

Einen Ratschlag hat Sylvie Meis noch für andere Betroffene: "Jeder muss natürlich seinen Weg finden, um mit einer solchen Diagnose und Krankheit umzugehen. Jeder Mensch ist anders. Aber ich kann nur raten, die Hoffnung nie aufzugeben und zu kämpfen."

Sylvie Meis gilt inzwischen als offiziell wieder gesund

Sylvie Meis machte im Juni 2009 ihre Brustkrebs-Erkrankung öffentlich. Einen Monat zuvor war der Tumor entdeckt worden. Er wurde operativ entfernt, und sie absolvierte anschließend eine mehrmonatige Chemotherapie. Die Moderatorin ist inzwischen seit sieben Jahren krebsfrei und gilt deshalb als offiziell wieder gesund.

Zweiter Albtraum begann im Januar 2014

2008 war Pielhau erstmals an Brustkrebs erkrankt, den sie besiegen konnte. Doch die heimtückische Krankheit kehrte zurück. "Es begann im Januar 2014 - mit einem Knötchen in der Brust, das ich ertastet habe", sagt sie. "Die Computertomografie ergab, dass überall in meinem Körper Metastasen wucherten." Vor der Öffentlichkeit hielt sie ihren Zustand geheim. Ihre Krankheit hat sie auch in ihrem Buch "Dr. Hoffnung" verarbeitet, das im März 2016 veröffentlicht wurde.

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