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So geht es Hanka Rackwitz ein Jahr nach dem Dschungelcamp


"Zum ersten Mal stolz auf mich"
So geht es Hanka Rackwitz ein Jahr nach dem Dschungel

Von t-online, mbo

Aktualisiert am 25.01.2018Lesedauer: 2 Min.
Hanka Rackwitz: Ein Jahr nach dem Dschungel kann die ehemalige TV-Maklerin behaupten, stolz auf sich zu sein.Vergrößern des BildesHanka Rackwitz: Ein Jahr nach dem Dschungel kann die ehemalige TV-Maklerin behaupten, stolz auf sich zu sein. (Quelle: Steffen Schellhorn/imago-images-bilder)
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Nach dem Dschungelcamp 2017 begab sie sich in eine Zwangstherapie. Seit ihrer Zeit im Busch ist ein Jahr vergangen und das Leben von Hanka Rackwitz hat sich um (fast) 180 Grad gewandelt.

Jemandem die Hand geben – unmöglich; mit Straßenschuhen in ihre Wohnung – daran war nicht zu denken. Hanka Rackwitz litt an Kontaminationsangst, ekelte sich vor Fremden und vor Dreck. Hinzu kamen Kontrollzwänge: Zigmal musste die 48-Jährige überprüfen, ob die Fenster zu sind; ob der Herd aus ist. Vieles davon hat sie heute abgelegt.

"Das große Nichts, was nach dir greift"

Hanka kann ihren Besuch umarmen; Überziehschuhe sind nicht mehr nötig in ihren eigenen vier Wänden; die zahlreichen Flaschen an Desinfektionsmittel sind weniger geworden. Die 20 Wochen in der stationären Zwangstherapie haben sich bewährt. Doch es kamen neue Probleme auf Hanka zu: "Desto mehr die Zwänge gingen, umso mehr kam eine ganz schlimme Depression. Das große Nichts, was nach dir greift", sagte sie zu "Stern TV".

"Mein allergrößtes Problem sind die sozialen Kontakte, also dass ich wirklich sehr allein bin. Aber ich bin da auch ein bisschen hoffnungslos, denn ich sehe die Lösung dieser Aufgabe nicht", musste sie zugeben. Sie lud zum ersten Mal Fremde zum Abendessen ein – ihre Schwester und deren Freunde. Eine absolute Premiere: Hanka ließ den Besuch aus ihren Gläsern trinken und von ihren Tellern essen. Das gab es noch nie. Doch sie offenbarte: "Ich kann das irgendwie nicht so, dieses Zwischenmenschliche, das krieg ich nicht hin."

"Das schaff' ich auch noch"

Einige von Hankas zwangsgesteuerten Eigenarten sind noch da: Vor der Therapie musste sie ihre Füße vor und während dem Duschen desinfizieren, hat sogar ihren Körper mit Desinfektionsmittel gereinigt. Ihre Füße desinfiziert sie nun nur nach dem Duschen – mit wenig Sagrotan. "Für mich ist das jetzt Wahnsinn. Aber das schaff' ich auch noch – Ehrenwort. Wir arbeiten daran."

Rückblickend kann Hanka heute aber sagen: "Mein Kopf ist zu 90 Prozent zwangsfrei. Ich bin zum ersten Mal in meinem Leben stolz auf mich."

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