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Bruno Ganz ist tot: Schauspieler mit 77 Jahren an Darmkrebs gestorben


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Schauspieler Bruno Ganz mit 77 Jahren verstorben

Von t-online, dpa, rix

Aktualisiert am 18.02.2019Lesedauer: 2 Min.
Bruno Ganz: Er wurde 77 Jahre alt.Vergrößern des BildesBruno Ganz: Er wurde 77 Jahre alt. (Quelle: Hannes Magerstaedt/Getty Images)
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Trauer um Bruno Ganz: Er hatte in über 100 Filmen mitgespielt. Jetzt ist der Schweizer Charakterdarsteller gestorben. Der 77-jährige Schauspieler litt an Darmkrebs.

Er war einer der ganz Großen, einer der bedeutendsten Schauspieler des deutschsprachigen Raums: der Schweizer Bruno Ganz. Auf der Bühne und in zahlreichen Filmen hat er den Grübler, den Stillen gegeben – und den Diktator. Jetzt ist Bruno Ganz tot. Der Schauspieler ist mit 77 Jahren in seinem Wohnhaus in der Schweiz gestorben. Erst im vergangenen Jahr wurde bekannt, dass der Charakterdarsteller an Darmkrebs erkrankt war.

Die Salzburger Filmfestspiele 2018 hatte der Schauspieler wegen seiner Erkrankung kurzfristig absagen müssen. Um den Krebs zu bekämpfen, unterzog er sich damals einer Chemotherapie. "Bruno Ganz geht es den Umständen entsprechend gut. Wenn ich nicht wüsste, welche Prozeduren er gerade hinter sich hat, würde ich sagen, es geht ihm großartig. Er fühlt sich wahnsinnig erleichtert, seitdem er weiß, wo die Ursachen für seine andauernde Müdigkeit und Abgeschlagenheit liegen. Jetzt kann er mit voller Kraft dagegen vorgehen", erklärte damals seine Agentin Patricia Baumbauer der "Bunten". Wenige Monate später ist Bruno Ganz tot.

Er war einer der Größten

Er war auf der Bühne und im Film einer der Großen seines Fachs. Von der Kritik in höchsten Tönen gelobt und nach seinen eigenen Worten ein Einschnitt in seinem künstlerischen Wirken war seine Verkörperung des Diktators Adolf Hitler in "Der Untergang" von 2004. 13 Jahre später spielte der Schweizer in "Der Trafikant" den Psychoanalytiker Sigmund Freud.

Als Sohn eines Schweizer Fabrikarbeiters und einer italienischen Mutter wuchs Bruno Ganz in Zürich auf. Schon als Schüler entdeckte er die Bühne für sich. Nach ersten Engagements traf er in Bremen mit Peter Stein einen Regisseur, mit dem er lange zusammenarbeitete. Die von Ganz mitbegründete Berliner Schaubühne wurde in den 1970er Jahren zum Dreh- und Angelpunkt des europäischen Theaterlebens. Dort spielte Ganz unter anderem die Titelrolle in Ibsens "Peer Gynt" und in "Kleists Traum vom Prinzen Homburg".


Mitte der 70er Jahre wurde der Film zu seinem Metier. Zu den ersten Streifen zählten die Literaturverfilmung "Die Marquise von O." (1976), in der Ganz den Grafen spielte, und Peter Steins Verfilmung der "Sommergäste". Später folgten Werner Herzogs "Nosferatu" (1978) und Volker Schlöndorffs "Die Fälschung" (1981). Unter der Regie von Wim Wenders spielte er 1977 die Hauptrolle in "Der amerikanische Freund" und drehte 1987 "Der Himmel über Berlin".

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Bunte-Ausgabe 32 vom 2. August 2018
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