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Harvey Weinstein scheitert mit Berufung – 23 Jahre Gefängnis


Harvey Weinstein scheitert mit Berufung

Von spot on news, dpa, t-online, mbo

Aktualisiert am 03.06.2022Lesedauer: 2 Min.
Harvey Weinstein: Der Filmproduzent ist mit seiner Berufung gescheitert.Vergrößern des BildesHarvey Weinstein: Der Filmproduzent ist mit seiner Berufung gescheitert. (Quelle: IMAGO / UPI Photo)
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Der ehemalige Filmmogul Harvey Weinstein ist mit einer Berufung in New York gescheitert. Er wurde 2020 zu 23 Jahren Haft verurteilt.

Ein Berufungsgericht in New York hat einen Einspruch von Ex-Hollywoodmogul Harvey Weinstein gegen seine Verurteilung abgelehnt. Das Urteil, mit dem er im März 2020 wegen Sexualverbrechen zu 23 Jahren Haft verpflichtet wurde, bleibt bestehen.

Die Einwände des juristischen Teams von Weinstein, der Richter habe ihn in dem Prozess benachteiligt, indem er Frauen erlaubt habe, über Anschuldigungen auszusagen, die nicht Teil des Strafverfahrens waren, wurden zurückgewiesen.

"Wir bestätigen die Verurteilung in jeder Hinsicht"

In einer einstimmigen Entscheidung stellte das Berufungsgremium dem US-Branchenmagazin "Variety" zufolge fest, dass der Richter keine Fehler gemacht habe, die eine Aufhebung der Verurteilung oder der 23-jährigen Haftstrafe rechtfertigen würden. "Wir weisen die Argumente des Angeklagten zurück und bestätigen die Verurteilung in jeder Hinsicht", heißt es demnach in einem Statement des Gerichts.

"Wir sind enttäuscht, aber nicht überrascht", sagte ein Sprecher des 70-jährigen Weinstein diesbezüglich. Das juristische Team des ehemaligen Filmproduzenten wolle weitere Optionen prüfen.

Weinstein wurde im Februar 2020 in New York verurteilt. Derzeit befindet er sich in einem Gefängnis in Kalifornien, wo er auf einen weiteren, noch nicht terminierten Prozess wartet. Der Vorwurf auch hier: sexuelle Übergriffe. Weinstein bestreitet dies. Im Fall einer Verurteilung droht ihm eine Haftstrafe von bis zu 140 Jahren.

Mehr als 80 Frauen hatten Weinstein, der mit seiner Firma Erfolgsfilme wie "Der englische Patient", "Pulp Fiction", "Good Will Hunting" oder "Gangs of New York" produzierte und für "Shakespeare in Love" einen Oscar gewann, sexuellen Missbrauch vorgeworfen. Die Vorwürfe, veröffentlicht erstmals im Herbst 2017 von der "New York Times" und dem Magazin "New Yorker", lösten die MeToo-Bewegung aus.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur spot on news
  • Nachrichtenagentur dpa
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