TV "Tatort"-Beauty Nina Kunzendorf: Genug vom "Tussi-Image"?
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Enge Jeans, knallrote Cowboy-Stiefel und ein verführerisches Dekolleté: So kennen "Tatort"-Fans Nina Kunzendorf, wenn sie an der Seite von Joachim Król in den Krimis aus Frankfurt auf Verbrecherjagd geht. Nachdem bekannt wurde, dass die 40-Jährige nach nur fünf Folgen aus der Krimi-Reihe aussteigt, wird über die Gründe spekuliert. Sie wolle lieber "eine kluge, introvertierte Kommissarin spielen. Aber dafür haben wir ja schon Herrn Król (...)", mutmaßt "Tatort"-Insider und Drehbuchautor Peter Zingler gegenüber "bild.de".
Während es vom Hessischen Rundfunk offiziell heißt, dass die zweifache alleinerziehende Mutter wegen ihres Erfolgs als "Tatort"-Kommissarin fast keine anderen Filmangebote mehr habe annehmen können und zu sehr auf ihre Rolle als Kommissarin Conny Mey reduziert worden sei, schlägt Zingler in eine ganz andere Kerbe: "Sie zickt seit zwei Jahren rum, war nie mit den Büchern zufrieden", wird er von "bild.de" zitiert. So habe Kunzendorf das "Tussi-Image" der von ihr verkörperten Ermittlerin satt, wie es in dem Bericht heißt.
"Ganze Rolle war sexy angelegt"
Zingler zufolge war dieses Image aber durchaus so gewollt: "Toll, wie sie in engen Jeans und Cowboystiefeln auf dem Flur des Polizeipräsidiums den Hintern schwenkt." Die ganze Rolle sei auf Hintern und Ausschnitt angelegt gewesen. "Das wusste sie von Anfang an."
Angesichts zahlreicher Filmpreise (Grimme-Preis, Deutscher Fernsehpreis, Goldene Kamera, etc.), die Kunzendorf in den vergangenen Jahren für unterschiedlichste Rollen erhielt, wäre es freilich vorstellbar, dass ihr ein solches Image zu schmalspurig ist.
Noch zweimal als Ermittlerin im TV
Ein Verlust ist ihr Abgang aber allemal. Der einzige Trost für alle Conny-Mey-Fans: Noch zweimal ist Kunzendorf im "Tatort" zu sehen, und zwar am 26. Dezember sowie im April kommenden Jahres. Derweil sucht der Hessische Rundfunk bereits eine Nachfolgerin für sie. Möglich sei aber auch, so der Sender, Joachim Król in einem "Tatort" ganz alleine ermitteln zu lassen.
