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Ottfried Fischer stirbt als "Pfarrer Braun" den Serientod


Als "Pfarrer Braun"
Dramatischer Abschied: Otti Fischer stirbt den TV-Tod

Aktualisiert am 07.03.2014Lesedauer: 2 Min.
Ottfried Fischer als "Pfarrer Braun" in der letzten Folge der KrimiserieVergrößern des BildesOttfried Fischer als "Pfarrer Braun" in der letzten Folge der Krimiserie (Quelle: ARD)
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Es ist sein letzter Fall, und der kommt so dramatisch daher, dass Fans von "Pfarrer Braun"-Mime Ottfried Fischer (60) ein äußerst tragischer Abschied erwartet. Denn in der Folge "Brauns Heimkehr" (20. März, 20.15 Uhr, ARD) nimmt Fischers Kult-Figur nicht nur ihren Hut, sondern stirbt mitten im Gottesdienst den Serientod.

Um Pfarrer Brauns Gesundheit ist es nicht gut bestellt. Der Abberufung durch seinen obersten Dienstherren sieht er dennoch gelassen entgegen. Das umso mehr, da ihn Bischof Hemmelrath (Hans-Michael Rehberg) zurück in sein bayerisches Heimatdorf schickt.

Eigentlich soll Pfarrer Braun dort Ruhe finden, doch daraus wird nichts. Schon auf der Hinfahrt wird er in einen merkwürdigen Unfall mit einem trächtigen Schaf verwickelt. Als kurz darauf im nahe gelegenen Kloster ein Mönch beim Bearbeiten eines alten Pergaments überfallen und ihm der Daumen abgeschnitten wird, steht für Braun fest: Dies ist seine Chance, ein letztes Mal zu ermitteln.

Dramatische Szenen

Doch das ist nur der Handlungsrahmen, den die Macher der Serie um das plötzliche Ableben des TV-Paters gestrickt haben. Denn in der Folge bricht Otti in seiner Glanzrolle umgeben von weiteren Pfarrern plötzlich zusammen und stirbt, wie Bilder, die vorab durchs Internet geisterten, zeigen. Zuvor sagt sein Arzt zu ihm: "Kein Zweifel, sie sind auf ihrer letzten Reise zum Herrgott (...)." Darauf Gottesdiener Braun: "Das braucht keinem leidtun. Die letzte Reise kann niemand stornieren."

"Das TV zieht sich von mir zurück"

Umso erleichterter dürften Fans des an Parkinson leidenden Schauspielers und Kabarettisten sein, dass Otti dem Serien-Aus und seiner Krankheit zum Trotz nicht vor hat, sich dem Publikum zu entziehen. Noch nicht einmal aus dem Fernsehen zieht er sich absichtlich zurück, wie er kürzlich zur "Fernsehwoche" sagte: "Eigentlich habe ich das nicht vor, eher zieht sich das TV von mir zurück", witzelte er. Dennoch glaubt er, dass man ihn "ab und zu schon noch was sagen lassen wird im Fernsehen."

Dazu kommt, dass das Fernsehen beileibe nicht Ottis einzige Wirkungsstätte ist. "Ich möchte die Bretter, die die Welt bedeuten, weiter betreten können, um dort alles, was für mich wichtig ist, laut sagen zu können." Und diese Gelegenheit hat er zu Genüge, wie sein bis Ende Juli mit Bühnenshows und Lesungen prall gefüllter Terminplan zeigt.

"Freude statt Trauer"

Schon seit über zehn Jahren flimmert Otti als "Pfarrer Braun" über den Bildschirm. Mit teils mehr als fünf Millionen Zuschauern zählt die Krimiserie zu den erfolgreichsten Formaten des Ersten. Das bereits im vergangenen Jahr angekündigte Serien-Aus hat Fischer auf die für ihn typische Art mit den Worten kommentiert: "Nicht Trauer, weil's vorbei, sondern Freude, weil's so schön war!"

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