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"Götz von Berlichingen"-Film war "widerlich und enorm primitiv"


TV-Event "Götz von Berlichingen"
"Dezent widerlich und enorm primitiv": Beim Publikum fiel der Streifen durch

bas/dwdl

Aktualisiert am 05.12.2014Lesedauer: 2 Min.
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Götz von Berlichingen zeigte sich in den TV-Eventmovie gerne mit schönen, halbnackten Frauen.Vergrößern des Bildes
Götz von Berlichingen zeigte sich in den TV-Eventmovie gerne mit schönen, halbnackten Frauen. (Quelle: RTL)

Mal wieder zeigte RTL mit dem Historienschinken "Götz von Berlichingen" ein aufwändiges Event-Movie und fiel damit bei den Zuschauern komplett durch. In den sozialen Netzwerken sagen die Zuschauer über dieses Machwerk des Privatsenders nichts Gutes: "Dezent widerlich und enorm primitiv" oder "Fünf Minuten geschaut. Nicht zum Aushalten. Passt leider zu RTL..."

Seit Peter Jacksons Ausflügen nach Mittelerde ist bekannt, dass in der kalten Jahreszeit monumentales Schlachtenkino mit mittelalterlichem Ambiente gut funktioniert. Und so versuchte es jetzt auch der Kölner Privatsender die Zuschauer in die Welt der Ritter, Schwerter und Abenteuer zu entführen. Doch überzeugen konnte der Film nicht. Während sich die weiblichen Zuschauer an den zumeist spärlich gekleideten Damen im Film störten, haben sich die Männer womöglich daran erfreut. "Wieso laufen in dem Film die Frauen alle halbnackt bis nackt rum?", fragt sich eine Userin.

Vorzeige-Macho konnte Film nicht retten

Im Film schlüpfte Vorzeige-Macho Henning Baum ("Der letzte Bulle") in die Rolle des fränkischen Reichsritters, dem bekanntlich der berühmte Ausspruch "Leck mich am Arsch" zugeschrieben wird. Entsprechend derbe dürfte Baum seinen Götz dann auch anlegen. Doch dieser brüllte den Satz nicht männlich heraus, sondern stotterte: "Er kann mich ... er kann mich ... er kann mich ... im Arsch lecken." Hier nimmt sich der Film eine künstlerische Freiheit heraus, die fragwürdig komisch war.

"Ich brech zusammen. Ich spiele gerade mit mir die Dialoge nach. Muss Comedy sein...", heißt es bei Twitter. Insgesamt ist die Handlung dabei recht lose an die Figur des historischen Götz von Berlichingen angelehnt und nimmt sich entsprechend viele Freiheiten, um den Zuschauern in insgesamt 110 Minuten (ohne Werbeunterbrechungen) kurzweiliges Abenteuerkino zu bieten.

Natalia Wörner als intrigante Fürstin

In der im 16. Jahrhundert angelegten Handlung fallen Götz und seinen Mannen drei Kisten mit Gold in die Hände, die eigentlich dem französischen König gehören. Dessen intrigante Verbündete Adelheid von Walldorf (Natalia Wörner) lockt Götz daraufhin in eine Falle. Im Kampf verliert er seine rechte Hand und beinahe auch sein Leben.

Mit Hilfe der Heilerin Saleema (Dennenesch Zoudé) und einer mechanischen Hand erscheint der Ritter aber schon bald wieder in alter Frische auf der Bildfläche. Er wird in den schwäbischen Bauernkrieg verwickelt und erhält als Anführer eines Bauernheers die Möglichkeit, sich an Adelheid zu rächen.

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