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Walter Freiwald über Dschungelcamp: "Thorsten ist mein Favorit"


Zwischenfazit zum Dschungelcamp
Walter Freiwald: "Sophia Wollersheim macht mich richtig an"

t-online, Christina Kühnel

Aktualisiert am 22.01.2016Lesedauer: 4 Min.
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Fast die Hälfte der Dschungelcamp-Staffel ist schon vorbei. Wie haben sich die Kandidaten bisher geschlagen? Wer hat enttäuscht, wer überrascht? Vorjahres-Camper Walter Freiwald zieht für t-online.de ein Zwischenfazit. Höchst angetan ist der 61-Jährige von Sophia Wollersheim. Rolf Zacher dagegen wirft er Schauspielerei vor.

t-online.de: Wie fällt Ihr Zwischenfazit zum Dschungelcamp 2016 aus?

Walter Freiwald: Ich merke als Zuschauer nach sechs Tagen die ersten Ermüdungserscheinungen. Es kommt nichts Neues. Es werden immer wieder dieselben Schnitte gezeigt. Das ist wie eine Schallplatte, die immer wieder abgespielt wird. Ich fand ich es am Anfang spannender. Inzwischen ist es abgeflacht.

Was ist für Sie bisher die größte Überraschung im Camp?

Dass Gunter Gabriel schon raus ist. Ich hatte ja gesagt, dass die hohe Luftfeuchtigkeit Ärger machen kann und das ist bei ihm wohl ganz schnell so gekommen. Er ist ja nicht nur ausgestiegen, weil er von David angegangen wurde. Insgesamt hat er sich einfach nicht mehr wohlgefühlt. In dem Alter (Gunter ist 73, Anm. d. Red.) hat man eben seine Gebrechen.

Hat er die richtige Entscheidung getroffen?

Vielleicht ein bisschen zu früh, aber grundsätzlich ja.

Von wem sind Sie enttäuscht?

Von Brigitte Nielsen, weil sie das Ding genauso durchzieht wie letztes Mal. Erst die Klappe halten und jetzt langsam als Camp-Mutter kommen. Mir gefällt das nicht. Sie hätte mal einen anderen Stil fahren sollen. Richtig enttäuschend fand ich persönlich außerdem, dass Ricky das Essen nicht unter allen aufgeteilt hat (nach der Zusammenlegung der beiden Camps, Anm. d. Red.). Das hätte ich sofort gemacht. Wenn ich sehe, dass da jemand Hunger hat, kriegt er die Hälfte ab. Egal, wer das ist.

Vor dem Start des Dschungelcamps sagten Sie, Sie fänden Helena Fürst "seltsam". Hätten Sie gedacht, dass sie sich so unbeliebt macht?

Ja, definitiv. Das wird auch weiter so gehen. Ich denke, die wird irgendwann rausgewählt - oder sie geht von allein. Helena Fürst hatte vielleicht am Anfang einen Plan, aber der ist total durcheinander geraten.

Wem rechnen Sie Chancen auf die Dschungelkrone aus?

Thorsten Legat ist nach wie vor mein Favorit. Aber auch Sophia Wollersheim hat Chancen. Ich freu mich, dass sie tatsächlich so tickt, wie ich vermutet habe. Bei ihr ist mehr drin, man kann sich überraschen lassen von ihr. Die gefällt mir gut, die macht mich richtig an. Sie weiß sich zu wehren, macht aber auch Dinge mit. Die hat einen klaren Verstand bei der ganzen Sache.

Rolf Zacher (74) erscheint im Camp als verwirrter alter Mann. Glauben Sie, er spielt nur eine Rolle, wie manche seiner Mitcamper vermuten? Oder ist er tatsächlich so?

Beim Rolf merke ich immer mehr, dass das gespielt ist. Teilweise ist er vielleicht verwirrt, aber teilweise merkt man auch, dass er ein Spiel spielt. Er ist ja Schauspieler - und das zieht er wohl voll durch. Der weiß genau, was er tut, glaube ich.

Für die Dschungelprüfungen waren Gunter und Rolf aus gesundheitlichen Gründen stets gesperrt. Zudem haben sich die anderen Kandidaten schon beschwert, sie fühlten sich wie "Altenpfleger". War es sinnvoll, die beiden überhaupt in den Dschungel mitzunehmen?

Vielleicht sind sie doch einen Tick zu alt, vielleicht hat man das einfach unterschätzt. Gunter hat ja auch groß getönt vorher - aber wenn man dann unten ist, sieht das ganz anders aus. Dann merkt man, dass das doch unglaublich anstrengend ist, und kann die Nerven verlieren. Ich glaube auch, dass Rolf nicht mehr lange macht. Ich könnte mir vorstellen, dass er freiwillig aussteigt. Ansonsten wird er sicher ziemlich schnell rausgewählt.

Costa Cordalis behauptete jüngst im Interview mit Domian, dass die Show weitestgehend gescripted sei. Alle fünf Minuten erhalte man Befehle über den Lautsprecher, was zu tun sei. Können Sie das bestätigen?

Die Kandidaten sind auf keinen Fall gescripted. Ich weiß nicht, wo Costa das her hat. Das einzige, was in der Show gescripted ist, sind die Moderatoren. Man hat mir nie gesagt, was ich zu tun habe - es sei denn, ich musste zur Dschungelprüfung oder ins Dschungeltelefon. Es ist auch schon mal gesagt worden: "Nimm bitte deine Wäsche vom Bett, wir kommen mit der Kamera nicht ran." Aber solche Durchsagen kamen nicht alle fünf Minuten, sondern vielleicht stündlich. Ansonsten habe ich auch alles so gemacht, wie ich es für richtig empfand. Jeder benimmt sich da so, wie er meint.

Über die Zusammenstellung und Schnitte der Szenen kann RTL dennoch Einfluss drauf nehmen, wie Kandidaten dargestellt werden. Waren Sie letztes Jahr angesichts Ihrer Darstellung überrascht?

Ich hatte nicht damit gerechnet. Die hatten ja so viel Material. Sie hätten aus mir auch einen Guten machen können, den Camp-Papa. Aber da die anderen Kandidaten ja nicht so mitgespielt haben, haben sie aus mir den Bösen gemacht und das hat dann die Quoten gebracht. Dass ich aber ein Jahr lang mit meinem Image kämpfen muss, um wieder glaubwürdig zu sein, daran hat wohl keiner gedacht. Das ist denen auch egal. Ich hab einen Vertrag unterschrieben. Da können die machen, was sie wollen. Ich kann mich also nicht beschweren. Könnte ich sowieso nicht, denn bei mir läuft es gut und das habe ich dem Dschungel zu verdanken.

Im November veröffentlichte Freiwald seine Autobiographie "Frei Schnauze und mit einem Augenzwinkern". Am 22. Januar ist er zu Gast bei Bettina Böttinger in der WDR-Talkshow "Kölner Treff", wo er sein neues TV-Projekt vorstellen will.

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