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Elektroauto gebraucht kaufen: Diese Komponenten sollten Sie genauer prüfen


Die Batterie ist es nicht
Das ist der wahre Schwachpunkt älterer E-Autos

Von t-online, mab

Aktualisiert am 05.07.2025 - 10:55 UhrLesedauer: 1 Min.
Gebrauchtes E-Auto:: Bremsanlage besonders gründlich prüfen.Vergrößern des Bildes
Gebrauchtes E-Auto: Bremsanlage besonders gründlich prüfen. (Quelle: IMAGO/Manfred Segerer)
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Meistens bereiten Verschleißteile den größten Ärger. Beim E-Auto ist es umgekehrt: Hier sollte vor allem eine wenig genutzte Komponente genau geprüft werden.

Wer ein gebrauchtes Elektroauto kauft, sorgt sich meist um die Batterie. Tatsächlich lohnt ein genauer Blick an anderer Stelle – bei einem Bauteil, das im Alltag kaum noch beansprucht wird.

Bremsen: Kaum genutzt, oft verrostet

Beim E-Auto bremst zuerst der Motor – durch Rekuperation gewinnt er beim Verzögern Energie zurück. Die mechanischen Bremsen greifen daher oft nur noch in Notfällen oder bei starker Verzögerung ein. Das klingt zwar gut, hat aber einen Haken: Scheiben und Beläge kommen seltener auf Betriebstemperatur, nutzen sich ungleichmäßig ab und rosten.

Der Schaden zeigt sich oft erst bei der nächsten Inspektion. Und die Kosten für neue Bremsen können auch bei E-Autos hoch sein. Deshalb gilt: Gerade beim Gebrauchtkauf unbedingt deren Zustand und Funktion prüfen.

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Zustand der Batterie im Auge behalten

Natürlich bleibt die Batterie das zentrale Bauteil. Aber ihr Verschleiß ist oft geringer als vermutet – jedenfalls im Vergleich zu konventionellen Antriebskomponenten. Um die Restkapazität des Akkus einschätzen zu können, hilft der sogenannte State of Health (SoH). Er wird per Diagnosetool oder über einen zertifizierten Batteriecheck ermittelt.

Das ist der State of Health

Der Gesundheitszustand (State of Health, SoH) ist eine Kennzahl, die angibt, wie gut der Zustand der Batterie eines E-Autos im Vergleich zu ihren idealen Bedingungen ist. Der SoH wird in Prozent angegeben. Ein Wert von 100 Prozent entspricht dem Idealzustand. Im Laufe der Zeit und Nutzung nimmt der SoH aufgrund verschiedener Einflüsse (insbesondere Fahrverhalten und Klima) ab.

Viele Hersteller geben acht Jahre Garantie – meist auf mindestens 70 bis 80 Prozent der ursprünglichen Kapazität. Doch nicht alle Garantien gelten beim Weiterverkauf uneingeschränkt.

Nicht vergessen: Auch das Ladekabel prüfen

Ein defektes Ladekabel kostet schnell mehrere Hundert Euro – und wird nicht immer ersetzt. Auch hier lohnt sich vor dem Kauf ein prüfender Blick.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Eigene Recherche
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