Facelift für BMW X5 und X6: Massive Preiserhöhungen inklusive

Nach mittlerweile mehr als vier Jahren Bauzeit überarbeitet BMW seine beiden SUV-Baureihen X5 und X6. Kunden müssen mit saftigen Preisaufschlägen rechnen.

Neues Design mit retuschierter Niere, schlankeren Scheinwerfern und neuen Rückleuchten: BMW macht den aktuellen X5 und dessen Coupéversion X6 fit für die zweite Lebenshälfte. Die offensichtlichsten Veränderungen gibt es im Cockpit: Wie schon im elektrischen SUV iX zieht sich jetzt auch hier ein gebogenes Doppeldisplay über das Armaturenbrett. Die meisten Bedienelemente inklusive des Schaltknaufs verschwinden.

Neues kommt auch unter die Haube: Die reinen Verbrenner vom Sechszylinder-Diesel mit 298 PS bis zum V8 mit 530 PS werden zu Mild-Hybriden aufgerüstet. Der Plug-in-Hybrid im X5 bekommt eine stärkere E-Maschine sowie einen größeren Akku. Die Systemleistung steigt so um mehr als 20 Prozent auf 489 PS, die elektrische Reichweite klettert auf 110 Kilometer. Außerdem wurde die Ladeleistung auf 7,4 kW verdoppelt.

Auch die sportlichen M-Modelle bekommen in X5M (ab 158.300 Euro) und X6M (161.200 Euro) einen neuen Motor. Der 4,4 Liter große und mit einem Mild-Hybrid-Modul kombinierte V8 schöpft aus 4,4 Litern Hubraum 625 PS und erlaubt bis zu 290 km/h Spitzengeschwindigkeit.

Neue Ausstattungslinien, deutlich höherer Startpreis

Die Markteinführung soll im April beginnen, teilten die Bayern mit. Doch was den Kunden nicht gut gefallen dürfte: Durch den Wegfall der Basisvarianten und eine deutlich erweiterte Ausstattung steigen die Einstiegspreise um mehr als 10.000 Euro. So kostet der X5 dann mindestens 86.300 Euro, der X6 steht ab 93.400 Euro in der Liste.