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Kraftstoffpreise: Benzin deutlich günstiger, Diesel laut ADAC zu teuer


ADAC übt Kritik
Benzinpreis sinkt deutlich – Diesel immer noch zu teuer

Von t-online, ccn

16.07.2025 - 14:22 UhrLesedauer: 2 Min.
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An der Tankstelle: Diesel ist immer noch vergleichsweise teuer. (Quelle: IMAGO/imago)
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Die jüngsten Zahlen des ADAC zeigen einen leichten Preisrückgang bei Super E10, während Diesel immer noch zu teuer ist.

Die Kraftstoffpreise in Deutschland sind in der vergangenen Woche gesunken. Laut einer aktuellen Auswertung des ADAC fiel der Preis für einen Liter Super E10 im bundesweiten Durchschnitt um 1,8 Cent auf 1,669 Euro. Diesel verbilligte sich um 1,1 Cent und liegt nun bei 1,617 Euro pro Liter.

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Nach Einschätzung des Automobilklubs fällt der Rückgang beim Dieselpreis vergleichsweise gering aus. Die Differenz zwischen Super E10 und Diesel liegt aktuell bei 5,2 Cent pro Liter. Angesichts der Steuerlast, die bei Diesel rund 20 Cent niedriger ist als bei Benzin, sei diese Differenz für die Sommermonate ungewöhnlich gering. Der ADAC nennt Diesel deshalb "überteuert".

Ein Grund für die Entwicklung des Benzinpreises ist der gesunkene Rohölpreis. Die Nordseesorte Brent kostet derzeit etwa 69 US-Dollar pro Barrel. In der Woche zuvor lag der Preis noch bei rund 70 US-Dollar.

So sparen Sie beim Tanken

Der ADAC rät, vor dem Tanken unbedingt die Preise vor Ort und auf entsprechenden Portalen zu vergleichen – zum Beispiel unter tanken.t-online.de. Außerdem gilt:

  • Nicht immer an derselben Tankstelle tanken – andere könnten günstiger sein.
  • Nicht erst tanken, wenn der Tank fast leer ist.
  • Bei Autobahnfahrten: Von der Autobahn abfahren und eine Tankstelle abseits der Strecke suchen.
  • An Autobahntankstellen nicht vollständig auftanken, sondern nur so viel, um eine günstigere Tankstelle am Zielort zu erreichen.

Der wichtigste Spartipp bleibt: abends tanken statt morgens. Wer zwischen 18 und 22 Uhr zur Zapfsäule fährt, spart oft mehrere Euro pro Tankfüllung. Frühaufsteher dagegen zahlen drauf.

Immer heftigere Schwankungen

Eine aktuelle Analyse des Portals benzinpreis.de zeigt: Bei Tausenden deutschen Tankstellen ändern sich die Preise im Minutentakt. Innerhalb einer Woche meldeten mehr als 11.000 Tankstellen Preise, die weniger als 15 Minuten lang gültig waren. Bei knapp 4.000 von ihnen waren die Preise sogar weniger als fünf Minuten gültig. Die Empörung unter den Autofahrern ist entsprechend groß. Das zeigt eine Umfrage von t-online unter mehr als 19.500 Teilnehmern:

Fast 97 Prozent fühlen sich durch die schnellen Preissprünge abgezockt. Ebenso viele fordern eine Regulierung der Spritpreisflut. Der Mineralölverband Fuels und Energie weist die Kritik zurück. Man sehe darin keinen Missstand, sondern einen Ausdruck funktionierenden Wettbewerbs. Die Preisänderungen seien nachvollziehbar und transparent, da sie an die Markttransparenzstelle des Kartellamts gemeldet und öffentlich gemacht würden.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung des ADAC
  • Archivmaterial
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