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Mercedes: Neue Generation der E-Klasse W 214 – Vorstellung, Motoren, Preis


Neuauflage in der Oberklasse
Mercedes E-Klasse: Digital ist Trumpf

Von SP-X, ccn

Aktualisiert am 26.04.2023Lesedauer: 3 Min.
Mercedes E-Klasse: Das Design des Oberklassemodells hat sich evolutionär verändert.Vergrößern des BildesMercedes E-Klasse: Das Design des Oberklassemodells hat sich nur leicht verändert. (Quelle: Mercedes-Benz AG )
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Die E-Klasse ist seit Jahrzehnten das Kernmodell von Mercedes. Im Herbst kommt die neue Generation auf den Markt – und überrascht in einer Kategorie.

Die "Drei-Box-Silhouette" (Motorraum, Fahrgastzelle, Kofferraum) ist der typische Look der E-Klasse. Wohl keine andere Limousine symbolisiert die Oberklasse so sehr wie der Millionen-Seller von Mercedes. Konservativ im Design, aber vorn mit dabei in Sachen Sicherheit, Technik und Komfort.

Ihre Vorgänger wie der "Ponton", die "Heckflosse", der "Strich-Acht" oder der "W 123" ebneten ihr den Weg zum Erfolg. Trotz Rückschlägen wie der rostanfälligen Generation W 210 (1995 bis 2001), die stark am Image kratzte, blieb die E-Klasse vor allem bei Geschäftskunden beliebt. Das soll aus Sicht von Mercedes auch so bleiben:

Wenn die E-Klasse in neuer Generation (intern W 214 genannt) im Herbst zu den Händlern rollt, bleibt sie äußerlich eine traditionelle Limousine. Der Radstand wächst um zwei Zentimeter auf 2,96 Meter, insgesamt ist die neue E-Klasse 4,95 Meter lang. Dank versenkter Türgriffe ist die Silhouette sehr glatt, aber wiedererkennbar.

Eine kleine Revolution erwartet den Betrachter, sobald er die Türen öffnet. Das Cockpit setzt neben Luxus vor allem auch auf Konnektivität und Digitalisierung.

Displays, Videocalls und Künstliche Intelligenz

Zentrales Element bleibt der große Touchscreen in der Mitte des Armaturenbrettes. Erstmals gibt es in der E-Klasse als Sonderausstattung auf der Beifahrerseite einen Bildschirm. Laufen auf ihm während der Fahrt Filme und der Fahrer schielt neugierig hinüber, verdunkelt sich das Display.

In der mittlerweile dritten Generation des MBUX-Systems (Mercedes-Benz User Experience) gibt es eine Vielzahl von Einstellungsmöglichkeiten: Beispielsweise die Ambientebeleuchtung passend zur Musik schwingen oder sich über seine Apple Watch auf dem Bildschirm den Puls anzeigen zu lassen. Erkennt das System Unregelmäßigkeiten, schlägt es ein Vitalisierungsprogramm vor, mit Massage, Musik und speziellen Düften. Per Zoom können Geschäftsleute unterwegs an Video-Konferenzen teilnehmen – natürlich nur, wenn das Auto steht.

Wem Taster, Icons und Schalter zu umständlich sind, wählt die Sprachsteuerung. Ein "Hey, Mercedes" zur Aktivierung ist nicht mehr nötig. Es genügt, einfach draufloszusprechen. Auch Künstliche Intelligenz (KI) hilft im Autofahrer-Alltag: Fährt man zum Beispiel jeden Morgen durch dieselbe Schranke aufs Werksgelände, geht genau an dieser Stelle automatisch die Seitenscheibe herunter, damit man die Chipkarte gegen das Lesegerät halten kann.

Motoren der E-Klasse: Hybrid ist Standard

Bei aller Elektronik, Digitalisierung und Software: Die E-Klasse hat auch unter der Haube einiges zu bieten. Alle Motoren sind elektrifiziert, entweder als Mild-Hybrid (E-Boost am Beschleunigen) oder als Plug-in-Hybrid (Batterie per Stecker aufladbar). Letztere schaffen mittlerweile eine elektrische Reichweite von über 100 Kilometern.

Die Plug-in-Hybride gibt es zunächst nur in Kombination mit einem Zweiliter-Vierzylinder-Benziner. Sie heißen dann E 300 e und E 400 e, haben entweder 230 kW/313 PS oder 280 kW/380 PS. In beiden Fällen bringt sich die E-Maschine mit zusätzlichen 95 kW/129 PS ein. Anfang 2024 wird Mercedes die E-Klasse auch als Diesel-Plug-in-Hybrid anbieten. Wer lieber rein elektrisch fahren möchte, greift zum EQE.

Den Einstieg in die Baureihe W 214 bildet der E 200 mit 204 PS und zusätzlichen 23 PS, die über den E-Boost generiert werden. Genauso verhält es sich beim bislang einzigen Diesel, dem E 220 d. Er leistet 268 PS und dürfte für Vielfahrer nach wie vor die beste Option sein: Laut Mercedes liegt der Verbrauch bei 4,8 l/100 km (WLTP-Norm).

Bei lediglich vier Zylindern wird es allerdings nicht bleiben. Dazu ist die E-Klasse zu global aufgestellt. Nächstes Jahr reicht Mercedes jeweils einen Benziner und einen Diesel nach, beide sind Dreiliter-Sechszylinder und tragen die Bezeichnung E 450 sowie E 450 d. Bis auf den E 200 können alle Versionen mit Allradantrieb (4Matic) bestellt werden. Eine Neun-Gang-Automatik ist serienmäßig.

Ordert man das Technik-Paket, arbeitet ein Luftfahrwerk mit Niveauregulierung in den Radhäusern. Integriert ist zudem eine Hinterachslenkung. Sie reduziert den Wendekreis um 90 Zentimeter, was sich besonders in Parkhäusern bemerkbar machen dürfte.

T-Modell, All-Terrain und AMG-Versionen starten später

Traditionell startet die Mercedes E-Klasse als Limousine. Wenige Wochen danach und noch Ende dieses Jahres folgt die Kombivariante (T-Modell). Für 2024 steht dann die etwas höher gelegte T-Modell-Version All-Terrain auf dem Programm. Die beiden AMG-Derivate E 53 und E 63 folgen ebenfalls 2024.

Preise nennt Mercedes erst zum Bestellstart im Sommer. Aufgrund der verbesserten Serienausstattung gegenüber dem heutigen Modell dürfte der E 200 bei mindestens bei 55.000 Euro starten.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SP-X
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