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6 Stau-Tipps: Stau umfahren oder nicht?


6 Stau-Tipps: Stau umfahren oder nicht?

dpa-tmn, Tom Nebe

Aktualisiert am 12.04.2019Lesedauer: 3 Min.
Stau: Zu Beginn der Osterferien mΓΌssen Autofahrer mit Staus rechnen. Mit der richtigen Planung kΓΆnnen Hauptreisezeiten jedoch umgangen werden.
Stau: Zu Beginn der Osterferien mΓΌssen Autofahrer mit Staus rechnen. Mit der richtigen Planung kΓΆnnen Hauptreisezeiten jedoch umgangen werden. (Quelle: Danfoto/dpa)
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Am Wochenende starten vielerorts die Osterferien. In Teilen des Landes drohen dichter Reiseverkehr und Staus. Wie Sie am besten damit umgehen – und wann es sinnvoll ist, den Blechlawinen auszuweichen.

Rund um Ostern werden viele Autofahrer wieder auf eine Nervenprobe gestellt: In den Ferien drohen Staus. Wie gehen Sie am besten damit um, wenn sich nichts mehr bewegt auf der Straße? Und wie meiden Sie Staus?

1. Im Radio kommt eine Staumeldung – umfahren oder nicht?

Wenn im Verkehrsfunk die Durchsage kommt, dass es sich auf der geplanten Route staut, stehen Autofahrer vor dieser Frage. Sind sie schon nah dran, ist eine Umfahrung nach EinschΓ€tzung des Auto- und Reiseclubs Deutschland (ARCD) meist weniger sinnvoll. Denn auch Ausweichrouten sind schnell ΓΌberlastet. Schlimmstenfalls dauert es dort lΓ€nger, als im Stau zu warten, bis dieser sich auflΓΆst.

Wenn es sich nicht gerade um eine Vollsperrung handelt, ist das Ausharren in der Blechlawine aus Erfahrung des ARCD oft mit weniger Wartezeit verbunden als das Ausweichen. Eine großrÀumigere Umfahrung kann sich dagegen aus Sicht der Experten schon eher lohnen.

2. Kann ich Staus mit richtiger Planung vermeiden?

Ja, zum Teil. Freitagnachmittag, wenn viele Pendler unterwegs sind, und am Beginn oder Ende von Ferien ist das Staurisiko hoch. Wer kann, fÀhrt laut ARCD lieber antizyklisch, also nicht zu Stoßzeiten.

Auch eine gute Streckenplanung hilft. So gibt es gerade an Samstagen, wenn in Hotels und Apartments Bettenwechsel ist, überlastete Autobahnen aus und in Richtung der Ferienregionen. Wer mehr Zeit mitbringt, kann hier alternativ planen und etwa mit einer Zwischenübernachtung die Strecke über Landstraßen fahren.

3. Wie informiere ich mich darΓΌber, wo es eng werden kΓΆnnte?

Aktuell stets ΓΌber die Verkehrsnachrichten im Radio. FΓΌr die lΓ€ngerfristige Planung bieten ADAC und Auto Club Europa (ACE) im Internet kostenfrei Prognosen, auf welchen Strecken in Deutschland, Γ–sterreich und der Schweiz am folgenden Wochenende die Staugefahr besonders hoch ist.

4. Wie verhalte ich mich in der Blechlawine?

Ganz wichtig: eine Rettungsgasse bilden, und zwar zwischen der Àußeren linken und der mittleren Spur. Ansonsten ist Geduld gefragt. StÀndige Spurwechsel bringen keine zeitlichen Vorteile. Zudem hat man lieber vorgesorgt und ausreichend GetrÀnke und Snacks im Auto.

5. Was ist beim EinfΓ€deln zu beachten?

Oft bilden sich Staus, weil ein Fahrstreifen endet und etwa statt drei nur noch zwei zur VerfΓΌgung stehen. Viele Autofahrer scheren an solchen Stellen zu frΓΌh ein oder fahren zu sehr auf. Die Folge davon ist immer wieder Stillstand.

Richtig geht es laut ACE so: Erst direkt vor der Engstelle fÀdeln sich die Autos auf die Nebenspur ein, schân nach dem Reißverschlussprinzip. Damit das klappt und der Verkehr dabei weiter fließt, ist ausreichend Abstand wichtig.

6. Was ist, wenn die Blase drΓΌckt?

Das menschliche Bedürfnis ist verstÀndlich, doch die Regeln sind klar: Autobahnen zu betreten, ist generell verboten, informiert der TÜV Thüringen. Das gilt auch im Stau. Zehn Euro Bußgeld drohen. Davon ausgenommen ist nur der Fall einer Fahrzeugpanne, bei dem Betroffene das Fahrzeug verlassen und zum eigenen Schutz hinter die Leitplanke klettern. Wenn das Auto den anrollenden Verkehr behindert, weil der Fahrer austritt, drohen je nach Dauer 30 bis 70 Euro Strafe.


Dazu kommt: In der Γ–ffentlichkeit zu pinkeln, ist grundsΓ€tzlich untersagt und wird je nach Stadt oder Kommune unterschiedlich hart bestraft. Darum raten die Experten: Menschen mit schwachen Blasen sollten eventuell ΓΌber die Anschaffung eines sogenannten Notfall- oder Taschen-WCs nachdenken.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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