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Was taugt der VW Golf VI Variant als Gebrauchter?


Solide, günstig, praktisch
Was taugt der VW Golf VI Variant als Gebrauchter?

Max Friedhoff/SP-X

16.04.2018Lesedauer: 3 Min.
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VW Golf VI Variant: Seine Abmessungen sind noch kompakt, trotzdem ist er praktischer als das Schrägheckmodell.Vergrößern des Bildes
VW Golf VI Variant: Seine Abmessungen sind noch kompakt, trotzdem ist er praktischer als das Schrägheckmodell. (Quelle: Hersteller-bilder)

Ein solider und günstiger Gebrauchtwagen mit Stauraum – da denken viele an den VW Golf VI Variant. Das Auto gilt als durch und durch solide. Trotzdem gibt es für Interessenten ein paar Dinge zu beachten.

Mit einem Golf macht man nichts falsch – dass der Bestseller seinen Käufern dieses Gefühl gibt, macht einen Teil seines Erfolgs aus. Und in vielen Fällen stimmt der Spruch, auch für Gebrauchte. Der von 2008 bis 2012 gebaute Golf VI ist dafür ein gutes Beispiel. Seine große Stärke ist seine ausgereifte Technik, als Kombi-Version „Variant“ (Mai 2009 bis April 2013) ist er obendrein recht geräumig.

Karosserie und Innenraum

Der Golf ist ein Alltagsauto, wie es im Buche steht: Von der Urlaubsreise mit Familie bis zum Großeinkauf im Baumarkt kann der Kompakte fast alles. Streng genommen ist der Golf VI Variant eher ein gelifteter Golf V als ein rundum neues Modell. Die sechste Generation tritt etwas filigraner und eleganter auf, Platzangebot und Abmessungen blieben nahezu gleich.

Lediglich das Design der Front und das Armaturenbrett änderten sich im Vergleich zum Vorgänger. Das Heck mit den tropfenförmigen Rückleuchten blieb beinahe unverändert. Der Variant ist etwa 23 Zentimeter länger als ein normaler Golf VI. In den Kombi passen mindestens 505 Liter, bei umgelegter Rückbank werden maximal 1.550 Liter daraus. Dann lassen sich bis 1,70 Meter lange Gegenstände verstauen.

Motoren

Die Auswahl an Motoren ist beim Variant etwas übersichtlicher als bei den übrigen Golf-Modellen. Bei den Benzinern reicht die Leistungsspanne von 80 bis 160 PS. Die Diesel leisten zwischen 90 und 140 PS. Die kleineren Motoren haben fünf Gänge die größeren sechs. Außerdem gibt es den 1,2-Liter- und 1,4-Liter-TSI mit einer Siebengangdoppelkupplung, genau wie den 1,6-Liter-Diesel.

Günstig beim Kauf ist der oft gebaute, anspruchslose und zuverlässige Benziner mit 1,4 Litern Hubraum mit 80 PS. Er hat allerdings wenig Durchzug und viel Spritdurst. Deutlich kräftiger bei kaum höherem Verbrauch ist der Turbobenziner (TSI) mit 122 PS. Der 105 PS starke 1,6-Liter-Diesel lässt sich mit weniger als fünf Litern Verbrauch fahren.

Ausstattung und Sicherheit

Viele Golf-Fahrer schauen genau aufs Geld und gönnen sich nicht jedes Extra. Auf dem Gebrauchtwagenmarkt finden sich daher viele Modelle mit der Basisausstattung „Trendline“. In der „Comfortline“ sind zusätzlich CD-Radio, bessere Sitze und Parksensoren an Bord. Der Schleuderschutz ESP und sieben Airbags sind immer dabei, auch die Klimaanlage zählt zur Serienausstattung.

Qualität

Beim TÜV gilt der Variant als solides Langzeitauto. Die Bremsen sind langlebig, die Beleuchtung macht wenig Ärger. Die Lenkanlage ist stabil und die Auspuffanlage in aller Regel rostfrei. Allerdings können Federn und Dämpfer der jüngsten Golf VI Probleme machen. Beim Kombi treten hier vor allem Schäden auf, wenn er oft einen Anhänger ziehen musste.

Insgesamt kommt der Golf aber überdurchschnittlich gut durch die Hauptuntersuchung. Insbesondere erhebliche Mängel weist er deutlich seltener auf als die breite Masse. Fehlerfrei ist er aber nicht: Die Quote geringer Mängel liegt leicht über dem Durchschnitt. Außerdem gab es 2012, 2011 und 2009 Rückrufe wegen fehlerhafter Hochdruckleitungen, Bremsen und zerbröselnder Fensterheber.

Fazit

Die Auswahl von gebrauchten Golf VI ist riesig. Großer Vorteil des Modells ist seine ausgereifte Technik. Für einen empfehlenswerten Variant werden mindestens rund 7.000 Euro fällig. Damit liegt der Preis des Kombi leicht über dem des Schrägheckmodells.

Verwendete Quellen
  • Spot Press Services
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