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Auto — Aufgrund von Corona-Krise: Experte erwartet Rabatte für Kunden


Neu- und Gebrauchtwagen
Autohandel unter Druck: "Rabatte werden notwendig sein"

Von dpa
Aktualisiert am 17.04.2020Lesedauer: 1 Min.
Autobranche: Jedes Auto koste pro Standtag 28 Euro.Vergrößern des BildesAutobranche: Jedes Auto koste pro Standtag 28 Euro. (Quelle: Martin Schutt/ZB/dpa-bilder)
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Hohe Lagerbestände und niedrige Verkaufszahlen – die Corona-Krise belastet auch die Autobranche. Der Verkaufsdruck der Autohersteller könnte Kunden jetzt zugutekommen.

Für Autokäufer erwartet Branchenexperte Stefan Bratzel goldene Zeiten. Beim Autohandel hätten sich hohe Lagerbestände aufgetürmt, der Verkaufsdruck bei Neu- und Gebrauchtwagen sei hoch: "Rabatte werden notwendig sein", sagte der Wirtschaftsprofessor der Fachhochschule Bergisch Gladbach. Darüber hinaus stünden staatliche Kaufprämien in Aussicht.

"Die Insolvenzrate steigt"

Für die Autobranche sei jetzt die Nachfrage die kritischste Seite. Die Verkaufszahlen in Deutschland dürften von Januar bis Ende April ein Drittel unter dem Vorjahr liegen. Auch wenn die Autohäuser jetzt wieder öffneten, kämen wegen Kurzarbeit, steigender Arbeitslosigkeit und Rezession weniger Kunden zu ihnen. Aber ihre Lager seien voll, jedes Auto koste pro Standtag 28 Euro, "die Insolvenzrate steigt", sagte Bratzel. Und zugleich wachse der Druck der Autohersteller mit dem Neustart der Produktion.

Allerdings werde auch das Hochfahren der Fertigung samt der internationalen Lieferketten nicht einfach: "Die Zahl der Zulieferer kurz vor der Insolvenz steigt deutlich." Außerdem seien die Taktzeiten in den Werken wegen Corona-Vorsichtsmaßnahmen langsamer, die Produktion sei geringer und teurer. Bratzel rechnet mit einem Rückgang der Autoproduktion im laufenden Jahr weltweit um 17 Prozent, in Europa sogar um 21 Prozent.

Dabei seien Kaufprämien bereits vorausgesetzt, sonst dürfte der Einbruch noch tiefer werden. Der Wirtschaftsforscher schlug 10.000 Euro Zuschuss für neue Elektroautos und 6.000 Euro für Hybridautos vor. Die Kosten sollten sich die Steuerzahler und die Autohersteller teilen. Darüber hinaus könnten flexible Auto-Abos mit kurzen Kündigungsfristen eine Alternative für Kunden sein, die jetzt zögerten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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