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USB-C: Standard-Ladekabel für Elektrogeräte in der EU ab Mitte 2024


EU-Einigung
Standard-Ladekabel für Elektrogeräte kommt Mitte 2024

Von dpa, sha

Aktualisiert am 07.06.2022Lesedauer: 2 Min.
imago images 136028581Vergrößern des BildesUnterschiedliche Ladekabel für Geräte: Die EU hat sich auf USB-C als Standardbuchse geeinigt. (Quelle: Jakub Porzycki via www.imago-images.de)
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Handys und andere Elektrogeräte müssen in der EU ab Mitte 2024 eine einheitliche Ladebuchse haben. Unterhändler der EU-Staaten und des Europaparlaments einigten sich auf USB-C als Standard-Ladebuchse.

Unterhändler der EU-Staaten und des Europaparlaments haben sich auf einheitliche Ladekabel für Elektrogeräte in der EU geeinigt. Ab Mitte 2024 müssen Handys und andere Elektrogeräte wie Tablets und Digitalkameras damit eine einheitliche Ladebuchse haben – USB-Typ C.

Zudem habe das Parlament in den Verhandlungen durchsetzen können, dass beispielsweise auch Laptops, E-Reader, Tastaturen und Computer-Mäuse, Navis, Smartwatches und elektronisches Spielzeug einbezogen werden, solange die Geräte groß genug für einen entsprechenden Anschluss sind – wobei es für Laptops eine längere Übergangsfrist gebe. Auch soll es künftig möglich sein, Gerät und Ladegerät sowie Ladekabel separat zu kaufen.

Die EU-Staaten hingegen hätten in den Verhandlungen erreicht, dass das neue Gesetz erst ab Mitte 2024 gilt. Das Parlament habe sich gewünscht, dass die Regeln früher in Kraft treten. Sowohl die EU-Länder als auch das Europaparlament müssen der Einigung noch formell zustimmen. Das gilt aber als Formsache.

"Das Vorhaben schont Ressourcen und Nerven der Verbraucher"

Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) begrüßte das Verhandlungsergebnis: "Der beste Abfall ist immer noch der, der gar nicht erst entsteht." Das Vorhaben schone Ressourcen und Nerven der Verbraucher, sagte ein Sprecher. Die im VKU organisierten Unternehmen sind unter anderem für Müllentsorgung zuständig.

Um gesetzliche Vorgaben für Ladekabel – präziser gesagt Ladebuchsen – wurde lange gerungen. Vor mehr als zehn Jahren brachte die Kommission die Ladekabelfrage erstmals auf den Plan.

Einsparung von 1.000 Tonnen Elektroschrott

14 Hersteller – unter ihnen auch Apple – einigten sich in einer Selbstverpflichtung auf einen einheitlichen Standard für Handy-Netzteile. Bei den Buchsen in Smartphones und Tablet-Computern blieben von einst mehreren Dutzend Typen noch drei übrig: USB-C, Apples Lightning-Anschluss sowie Micro-USB.

Angaben der EU-Kommission zufolge könnten durch die Regelung knapp 1.000 Tonnen Elektroschrott eingespart werden. Derzeit fielen jährlich geschätzt 11.000 Tonnen Elektroabfall durch entsorgte und nicht benutzte Ladegeräte an.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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