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Wegfallende Arbeitsplätze: IBM erwartet Einstellungsstopp wegen KI


Computerkonzern
IBM erwartet Einstellungsstopp wegen künstlicher Intelligenz

Von dpa, sha

Aktualisiert am 02.05.2023Lesedauer: 2 Min.
Auch ein weiterer Rivale im IT-Business musste seinen Vorjahresplatz abgegeben. IBM wird als fünft wertvollste Marke der Welt geführt. Der Markenwert verschlechterte sich um 2,4 Prozent auf 51,3 Milliarden Euro.Vergrößern des BildesIBM-Logo: Das Unternehmen rechnet damit, zahlreiche Stellen künftig nicht mehr durch Menschen zu besetzen. (Quelle: dapd)
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IBM will frei werdende Stellen teilweise nicht mehr besetzen. Der Grund: Bestimmte Tätigkeiten können durch KI und Automatisierung ersetzt werden.

Der Computerkonzern IBM will bei einigen Jobs weniger Menschen einstellen, weil ihre Tätigkeiten von Software auf Basis künstlicher Intelligenz (KI) übernommen werden können.

Er rechne damit, dass etwa in der Personalverwaltung in fünf Jahren rund ein Drittel der Stellen durch KI und Automatisierung ersetzt werden könne, sagte IBM-Chef Arvind Krischna dem Finanzdienst Bloomberg.

Deshalb würden die Einstellungen für solche Bürotätigkeiten ausgesetzt oder gebremst, sagte Krischna. IBM beschäftige weltweit etwa 26.000 Mitarbeiter, die keinen direkten Kontakt zu Kunden hätten.

Dem Konzern zufolge sollen zum Teil frei werdende Stellen nicht besetzt werden. In der Software-Entwicklung und in Bereichen mit Kundenkontakt werde hingegen weiter eingestellt. IBM hat rund 260.000 Mitarbeiter.

Krishna hatte im vergangenen Jahr gesagt, er sehe in der künstlichen Intelligenz (KI) eine Schlüsseltechnologie für die Wirtschaft. In einem Interview mit dem Wall Street Journal warnte er davor, allzu leichtfertig mit der Technologie umzugehen. "Wir müssen die Lebenswissenschaft der KI verstehen", sagt Krishna damals. Andernfalls würde ein Monster von uns erschaffen werden.

ChatGPT formuliert Texte

Aktuell sorgen der Text-Automat ChatGPT, Googles Konkurrenz-Software Bard sowie Programme, die Bilder auf Basis von Text-Beschreibungen erzeugen können, für viel Aufsehen.

ChatGPT etwa formuliert Texte, indem Wort um Wort die wahrscheinliche Fortsetzung eines Satzes eingeschätzt wird.

Eine Folge dieser Programmierung ist aktuell, dass die Software neben korrekten Angaben auch völlig falsche Informationen erfindet – für den Nutzer aber kein Unterschied erkennbar ist.

Deswegen gibt es Sorgen, dass ihre Fähigkeiten zum Beispiel für die Produktion und Verbreitung von Falschinformationen genutzt werden könnten. Experten rechnen allerdings damit, dass dieses Problem behoben werden kann.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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