t-online - Nachrichten fΓΌr Deutschland
Such IconE-Mail IconMenΓΌ Icon

MenΓΌ Icont-online - Nachrichten fΓΌr Deutschland
Such Icon
HomeDigitalAktuelles

SMS stirb aus: So selten nutzen die Deutschen diese Nachrichtenform


Deutsche verschicken kaum noch SMS

Von dpa, lhe

Aktualisiert am 28.05.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 167770149Vergrâßern des BildesEine Frau schreibt eine Nachricht auf dem Handy (Symbolbild): Die Deutschen verschicken immer weniger SMS. (Quelle: IMAGO/Addictive Stock)
Facebook LogoTwitter LogoPinterest LogoWhatsApp Logo

Wer heute eine Nachricht von seinem Handy verschickt, nutzt dafΓΌr meistens Messenger wie WhatsApp. Die klassische SMS stirbt aus.

Einst war die SMS eine technische Errungenschaft, die das Leben vieler Menschen grundlegend verΓ€nderte. PlΓΆtzlich konnte man immer und von ΓΌberall Kurznachrichten schicken – damals noch mit Zeichenlimit, jede SMS kostete extra. Was man schrieb, war wichtig.

Heute wirkt es fast absurd, pro Kurznachricht zu zahlen. In Zeiten von WhatsApp und anderen Messengerdiensten verschickt man zig Nachrichten pro Tag – und hat zudem meistens sowieso eine Internet-Flatrate. Was uns zugutekommt, bedeutet aber: Die SMS wird immer unbeliebter.

Im vergangenen Jahr seien in Deutschland 5,8 Milliarden SMS-Nachrichten verschickt worden und damit 2 Milliarden weniger als 2021, teilte die Bundesnetzagentur der dpa auf Anfrage mit. Pro aktiver Sim-Karte seien es monatlich im Schnitt etwa fΓΌnf SMS gewesen. Der RΓΌckgang liegt daran, dass die Menschen immer hΓ€ufiger Onlinedienste wie WhatsApp, Threema oder Signal verwenden.

Corona-Krise brachte ein kurzzeitiges Revival der SMS

2012 hatte die SMS-Nutzung ihren HΓΆhepunkt, damals wurden ΓΌber die deutschen Netze 59,8 Milliarden Kurznachrichten verschickt und damit etwa das Zehnfache vom letztjΓ€hrigen Wert. Danach sank die Nutzung Jahr fΓΌr Jahr.

2021 gab es einen ΓΌberraschenden Anstieg um 0,8 Milliarden auf 7,8 Milliarden. Dies begrΓΌndete die Netzagentur damals mit den Folgen von Corona-EinschrΓ€nkungen und mit der Zwei-Faktor-Authentifizierung, bei der Onlinedienste einem Nutzer eine Kurznachricht schicken.

Menschen kommunizieren verstΓ€rkt ΓΌber Messenger

Ein O2-Sprecher sagte, dass die Kundinnen und Kunden verstÀrkt über Internetplattformen kommunizierten. Dass ihre Handytarife immer grâßere Datenpakete enthielten und das Netz besser geworden sei, spiele hierbei eine Rolle.

"Auch wenn die SMS nicht mehr den Charme vergangener Jahre versprΓΌht, wird sie uns noch viele Jahre begleiten", sagt die Technikchefin von Vodafone Deutschland, Tanja Richter. "Sie ist vor allem bei Zweifach-Authentifizierungen von ZugΓ€ngen fΓΌr Onlinedienste oder als Benachrichtigungsservice fΓΌr Mailbox-Nachrichten noch immer unverzichtbar."

Zugleich wies Vodafone aber darauf hin, dass viele Dienstleister inzwischen von SMS-basierten Authentifizierungen auf App-LΓΆsungen umgestiegen seien. Ein Telekom-Sprecher sah es Γ€hnlich. "Banken nutzen hierfΓΌr beispielsweise eigene Apps", sagte er.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

t-online - Nachrichten fΓΌr Deutschland


TelekomCo2 Neutrale Website