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Saturn: James-Webb-Teleskop zeigt beeindruckendes Foto mit detaillierten Ringen


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"James Webb"-Teleskop macht beeindruckendes Foto vom Saturn

Von t-online, jnm

03.07.2023Lesedauer: 2 Min.
Der Saturn und drei seiner Monde: Das Weltraumteleskop "James Webb" schoss dieses Bild mit seiner Nah-Infrarot-Kamera.Vergrößern des BildesDer Saturn und drei seiner Monde: Das Weltraumteleskop "James Webb" schoss dieses Bild mit seiner Nah-Infrarot-Kamera. (Quelle: Space Telescope Science Institute Office of Public Outreach)
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Das "James Webb"-Teleskop begeistert Astronomie-Fans erneut mit einer spektakulären Aufnahme: So scharf haben Sie den Saturn noch nie gesehen.

Seit rund einem Jahr präsentieren Nasa und Esa regelmäßig Aufnahmen des neuen Weltraumteleskops "James Webb" (JWT). Meist übertreffen die aufbereiteten Bilder alle vorherigen Abbildungen. Nachdem die Weltraumagenturen in den vergangenen Wochen bereits aufregende Bilder verschiedener Planeten aus unserem Sonnensystem präsentiert hatten, folgte jetzt eine Aufnahme des bislang noch fehlenden Saturn.

Das Bild wurde am 25. Juni aufgenommen, musste anschließend aber noch aufwendig bearbeitet werden: Die Bilder der für die Aufnahme verantwortlichen Nah-Infrarot-Kamera sind im Original schwarz-weiß. Die nachträgliche Einfärbung geschieht aber nicht nur, um das Bild schöner und lebensechter erscheinen zu lassen. Sie erlaubt auch eine bessere Analyse der aufgenommenen Daten.

Teleskop suchte eigentlich nach blassen Monden um den Saturn

Laut Nasa entstand das Bild im Rahmen eines Tests, wie gut das JWT kaum erkennbare Monde rund um den Planeten und seine hellen Ringe aufspüren kann. In der Aufnahme sind links vom Saturn die Monde Dione, Enceladus und Tethys gut erkennbar. Derzeit sind 145 Monde bekannt, die den Saturn umkreisen. Der größte von ihnen, Titan, hat einen Durchmesser von 5.150 Kilometern. Zum Vergleich: Der Durchmesser des Mondes der Erde beträgt nur 3.476 Kilometer.

Viele Details sind auch in den Ringen des Saturns zu erkennen. In einer zweiten veröffentlichten Aufnahme wurden die verschiedenen Teile ausgewiesen:

Die Ringe sind nach der Reihenfolge ihrer Entdeckung benannt: Ring A – oder besser gesagt das Ringsystem an sich – wurde bereits im 17. Jahrhundert per Teleskop entdeckt, den außerhalb vom A-Ring befindlichen F-Ring wies erst die "Pioneer 11"-Sonde nach. Nicht auf der Aufnahme zu erkennen sind die Ringe D, E und G.

Mittlerweile wurden noch weitere Ringe entdeckt, die allerdings keinen Buchstaben mehr erhielten. Die Ringe bestehen aus Fels- und Eisstücken, deren Größe zwischen kleinsten Sandkörnern bis hin zu Felsbrocken rangiert, die auf der Erde ausgewachsene Berge wären.

Erst vor Kurzem hatte ein anderes Forscherteam mit "James Webb" den Saturnmond Enceladus im Visier und dort einen Wasserdampfstrahl beobachtet, der offenbar eine Quelle für die Wassereispartikel der Saturnringe ist.

Verwendete Quellen
  • Nasa: Saturn’s Rings Shine in Webb’s Observations of Ringed Planet
  • Eigene Recherche
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