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Nasa bittet um Hilfe: Hobbyastronomen sollen Uranus und Neptun beobachten


"Echter Beitrag zur Weltraumforschung"
Nasa bittet Hobbyastronomen um Hilfe

Von t-online, lhe

14.08.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0258743380Vergrößern des BildesEine Darstellung des Uranus: Der Eisgigant kann bald auch von Hobbyastronomen beobachtet werden. (Quelle: IMAGO/Science Photo Library)
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Die Nasa ruft Hobbyastronomen zur Mithilfe auf: Im September sollen sie bei Beobachtungen der Planeten Uranus und Neptun unterstützen.

Heutzutage muss man nicht mehr unbedingt Wissenschaftler sein, um an Forschung beteiligt zu sein. Viele Forschungseinrichtungen setzen inzwischen auf interessierte Laien, die bei Beobachtungen helfen. Diese Methode nennt man "Citizen Science", also "Bürgerwissenschaft" oder "Bürgerforschung".

Auch die Nasa hat diverse Citizen-Science-Projekte. Sterngucker können beispielsweise den Mond oder Wolkenformationen auf dem Mars betrachten und der US-amerikanischen Raumfahrtbehörde ihre Beobachtungen mitteilen. Nun bittet die Nasa wieder um Hilfe.

"Echter Beitrag zur Weltraumforschung"

Amateurastronomen können im September Teil einer einmaligen Beobachtungskampagne werden. Das Weltraumteleskop Hubble und die Raumsonde New Horizons werden dann die beiden äußersten Planeten unseres Sonnensystems ins Visier nehmen – Uranus und Neptun.

Parallel dazu sollen auch interessierte Laien die beiden Eisriesen beobachten und ablichten. Laut Nasa können sie dabei einen "echten Beitrag zur Weltraumforschung leisten". Bereits mit vergleichsweise kleinen 40-cm-Teleskopen können wertvolle Daten gesammelt werden – am besten funktioniere das der Nasa zufolge bei einem wolkenfreien Himmel.

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Aufnahmen können unter dem Hashtag #NHIceGiants auf X (ehemals Twitter) oder Facebook hochgeladen werden. Zusätzlich dazu sollten Amateurastronomen Informationen zum Zeitpunkt der Beobachtung sowie benutzten Filtern angeben. Das "New Horizons"-Team katalogisiert die Beiträge dann. Auch Aufnahmen, die eine Woche vor oder nach dem Beobachtungszeitpunkt des Hubble-Teleskops und der Raumsonde können relevant sein, so die Nasa.

Beobachtungen sollen "Geheimnisse lüften"

Die wissenschaftlichen Beobachtungen und die der Laien sollen am Ende zusammengeführt werden und so "Modelle ergänzen und sogar verstärken, um die Geheimnisse zu lüften, die in den Atmosphären von Uranus und Neptun herumschwirren", so Alan Stern, leitender Forscher von New Horizons vom Southwest Research Institute in Boulder, Colorado.

Die Sonde New Horizons wird Uranus und Neptun vom Kuiper-Gürtel aus betrachten, mehr als acht Milliarden Kilometer (55,89 Astronomische Einheiten) von der Erde entfernt. Mit dem Blick auf den hinteren Teil der beiden Planeten erhofft sich die Nasa "neue Einblicke in die darüberliegenden Atmosphären und den Energiehaushalt der beiden Welten".

Verwendete Quellen
  • pluto.jhuapl.edu: "All Eyes on the Ice Giants"
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