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Signal-Klon "TM SGNL" stellt Betrieb wegen Hackerangriff vorerst ein


Telemessage
Nach Hackerangriff: Signal-Klon stellt Betrieb vorerst ein

Von t-online, sha

06.05.2025 - 12:46 UhrLesedauer: 1 Min.
Signal-Messenger: Die App gilt als beliebte Alternative zu WhatsApp.Vergrößern des Bildes
Signal-Messenger: Die App gilt als beliebte Alternative zu WhatsApp. (Quelle: Valentin Wolf/imago-images-bilder)
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Die von US-Beamten genutzte App "TM SGNL" ist das Ziel von zwei Hackerangriffen geworden. Die Betreiber haben die Anwendung vorerst abgeschaltet.

Hackerangriffe auf einen Klon der beliebten App Signal erregen Aufsehen, nachdem Donald Trumps ehemaliger Sicherheitsberater Mike Waltz die Anwendung genutzt hat.

Laut Medienberichten konnten die Angreifer sensible Informationen erbeuten, wie das US-Magazin "404 Media" berichtet. Angeblich seien archivierte Daten aus Einzel- und Gruppenchats herausgefiltert worden, hieß es.

Entwickelt wird das Tool "TM SGNL" von der israelischen Firma Telemessage. Das Unternehmen stellt Software bereit, mit der sich Nachrichten aus Apps wie Signal, WhatsApp oder Telegram archivieren lassen. Nach eigenen Angaben richtet sich das Angebot an Unternehmen und staatliche Stellen.

Plattform wurde abgeschaltet

Wie die Seite "Bleepingcomputer" berichtet, wurde der Dienst jetzt vorerst komplett eingestellt. Der Mutterkonzern Smarsh spricht nach den Angriffen von einem "potenziellen Sicherheitsvorfall" und hat eine Untersuchung durch eine externe Cybersicherheitsfirma eingeleitet, heißt es.

Waltz hatte die App verwendet. Auf einem von der Nachrichtenagentur Reuters veröffentlichten Foto einer Kabinettssitzung war deutlich zu erkennen, dass der ehemalige Trump-Sicherheitsberater nicht die originale Signal-App, sondern "TM SGNL" nutzt.

Die Enthüllung folgte kurz nach Waltz' Degradierung am 1. Mai. Der ehemalige Sicherheitsberater wurde zu Trumps Kandidaten für den Posten des UN-Botschafters ernannt, nachdem er in einen Kommunikationsskandal verwickelt gewesen war.

Waltz hatte versehentlich den Chefredakteur der Zeitschrift "The Atlantic", Jeffrey Goldberg, zu einer Signal-Gruppe hinzugefügt, in der hochrangige Regierungsmitglieder über einen bevorstehenden Angriff auf die Huthi-Milizen diskutierten.

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