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Unfallvideo von Michael Schumacher lockt auf Facebook in die Falle


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Falsches Unfallvideo von Michael Schumacher lockt in Trojaner-Falle

t-online, AL

Aktualisiert am 03.01.2014Lesedauer: 2 Min.
MimikamaVergrößern des BildesDie Facebook-Fanseite Mimikama warnt vor dem falschen Schumacher-Unfallvideo. (Quelle: Mimikama)
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Online-Kriminelle

Auf Facebook kursiert derzeit ein vermeintliches Amateurvideo mit einem französischen Titel, das den schweren Sturz des mehrfachen Formel-1-Weltmeisters zeigen soll. Tatsächlich ist es aber nur ein Vorwand, unbedarften Internetnutzern einen Banking-Trojaner unterzuschieben.

Auf dem Screenshot ist ein Skifahrer in einem roten Anzug zu sehen, der an einem steilen Hang offenbar einen Salto macht oder sich überschlägt. Das Video trägt den Titel: "Moment de l'accident de Michael Schumacher!" (Der Moment des Unfalls von Michael Schumacher).

Trojaner steckt in falschem Videoplayer

Wer den Facebook-Link anklickt, startet nicht das Video, sondern landet auf einer externen Internetseite. Dort folgt die Aufforderung, das Video mit Freunden auf Facebook zu teilen.

Im Anschluss soll ein Videoplayer heruntergeladen und installiert werden. In der Datei "webplayer_us-exe" verbirgt sich der Trojaner.

Viren-Datei hat es auf Bankdaten abgesehen

Bei der Schadsoftware handelt es sich nach Angaben von Mimikama um einen Ableger des Trojan-Banker.Win32.Banbra. Der Schädling späht die Zugangsdaten zum Online-Banking aus und ist zwar seit einigen Jahren aktiv, aber wird in der neuen Variante noch nicht von allen Antiviren-Programmen erkannt und entfernt.

So schützen Sie sich

Wie viele der über soziale Netzwerke verbreiteten Computerschädlinge zielt dieser Trojaner auf die Neugier der Nutzer ab. Sollten Sie auf der Timeline von Freunden solche verdächtige Videolinks entdecken, klicken Sie den Link nicht an. Fragen Sie im Zweifel Ihren Facebook-Freund, ob er diesen Link tatsächlich selbst geteilt hat und ob der Inhalt echt ist.

Generell gilt: Prüfen Sie jede aus dem Internet heruntergeladene Datei auf möglichen Schädlingsbefall. Mit einem Virenscanner mit tagesaktuellen Antiviren-Signaturen ist dies schnell erledigt. Auch Betriebssystem und Browser sollten immer auf den neuesten Stand sein. So schließen Sie bekannte Sicherheitslücken, über die Schädlinge wie Viren und Trojaner Ihren Computer infizieren können.

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