Datenschutz bei Apps Vorsicht, wenn Sie Facebook zum Einloggen verwenden

Oft gibt es online die Möglichkeit, via sich Facebook einzuloggen und das lästige Ausfüllen von Formularen zu umgehen. Doch die persönlichen Daten sind dann gefährdet – wenn man nicht bestimmte Tipps beachtet.
Wer in Facebook Drittanbieter-Apps nutzt, liefert deren Entwicklern persönliche Daten frei Haus. Diese gehen damit aber nicht immer sorgfältig um – wie gerade wieder zwei amerikanische Firmen, die solche Daten ungeschützt speicherten. Was können Nutzer tun?
Facebook erhebt nicht nur jede Menge Daten über seine Mitglieder. Das Unternehmen gibt diese teils auch an Partner weiter, deren Apps oder Spiele Mitglieder mit dem Netzwerk verbunden haben.
Sicherheitseinstellungen regelmäßig überprüfen
Wer die sogenannte Facebook-Integration von Apps nutzt, sollte deshalb regelmäßig den Privatsphäre-Check machen und prüfen, welche Berechtigungen Apps & Co haben, und ob man damit einverstanden ist.
Das funktioniert in den Einstellungen unter dem Punkt "Apps und Websites". Dort können Nutzer etwa bestimmen, auf welche Daten von Freundeslisten über Vorlieben bis hin zu Geburtstagen die Drittanbieter zugreifen dürfen.
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Wer das erst gar nicht oder nicht mehr möchte, kann die Facebook-Integration komplett abschalten und damit den direkten Zugriff der Entwickler auf Facebook-Daten unterbinden.
Dazu navigiert man in den Einstellungen zu "Apps und Websites/Apps, Websites und Spiele/Bearbeiten" und klickt dort auf "Deaktivieren".
- Nachrichtenagentur dpa/tmn